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01.11.2017 02:00

Rastatt Rastatt

Baden-Württemberg

Junger Mann durch Stromschlag von Bahnoberleitung schwer verletzt

Am 1. November 2017 gegen 2 Uhr nachts ereignete sich ein tragischer Unfall im Güterbahnhofsbereich in Rastatt. Drei junge Männer im Alter von 19 und 21 Jahren bestiegen einen Güterwaggon, welcher im Güterbahnhof abgestellt war. Dabei kam es zu einem Spannungsüberschlag der 15 000 Volt führenden Oberleitung, der einen der jungen Männer traf. Infolgedessen fiel er vom Güterwaggon. Die beiden anderen jungen Männer erlitten einen Schock, konnten aber noch einen Notruf absetzten.

Der junge Mann erlitt lebensbedrohliche Verbrennungen und wurde in eine Spezialklinik eingeliefert.

Für die Rettungsmaßnahmen wurden die Gleise am Bahnhof Rastatt über eine Stunde lang gesperrt. Im Einsatz waren Rettungskräfte, Notarzt, Notfallmanager der Bahn, die Feuerwehr, die Landespolizei und die Bundespolizei.

Die Bundespolizei weist nachdrücklich auf die Gefahren im Bahnbereich hin! Bahnanlagen sind keine Abenteuerspielplätze! Der Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich! Das Besteigen von Zugwaggons stellt eine unberechenbare Lebensgefahr dar. Bereits die Nähe zu den Oberleitungen genügt für einen lebensgefährlichen Stromschlag - die Stromleitung muss hierfür nicht berührt werden!


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