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01.01.2008 00:00

Hannover

Niedersachsen

Viele Brände zum Jahreswechsel in der Landeshauptstadt Hannover

4 Wohnungsbrände, 1 Dachstuhlbrand, 6 Brände auf Balkonen, 3 PKW-Brände, 67 Kleinbrände und 230 Rettungsdiensteinsätze in der Silvesternacht – ein sehr unruhiger Jahreswechsel für Feuerwehr und Rettungsdienst in Hannover.

Zahlreiche Brände hielten die Feuerwehr Hannover zum Jahreswechsel in Atem. In der Zeit zwischen 0:00 und 1:00 Uhr waren alle fünf Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr sowie neun Ortsfeuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr Hannover zu unterschiedlichen Einsatzstellen im Einsatz. Zeitgleich wurden in der ersten Stunde des neuen Jahres drei Wohnungsbrände, ein Dachstuhlbrand sowie zahlreiche Kleinbrände der Regionsleitstelle Hannover gemeldet. Bei allen Bränden kam es durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren zu keinen Personenschäden. Der Gesamtsachschaden wird vorläufig auf ca. € 500.000 geschätzt.

Besondere Einsätze waren:

Hildesheimer Straße 73
Wohnungsbrand im 2. Obergeschoss
Sachschaden: € 35.000

Plauener Straße 20
Wohnungsbrand im 6.Obergeschoss
Sachschaden: € 350.000

Königstraße 53
Dachstuhlbrand
Sachschaden: € 50.000

Crappiusstraße 2-4
Wohnungsbrand im 3. Obergeschoss
Sachschaden: € 15.000

Haydnstraße 7
Wohnungsbrand im 2. Obergeschoss
Sachschaden: € 50.000

Ursache war häufig der unsachgemäße Umgang mit Feuerwerkskörpern, die überwiegend auch Container und Gerümpel in Brand setzten.

Bei den Rettungsdiensteinsätzen waren zwölf Handverletzungen durch Feuerwerkskörper der Einsatzgrund. Weiterhin wurden neunundvierzig Chirurgische Notfälle durch Unfälle unter Alkohol sowie unsachgemäße Handhabung von Feuerwerkskörpern verzeichnet. Insgesamt wurden bis 04:00 Uhr 230 Einsätze im Rettungsdienst gemeldet. Dies sind gegenüber einem normalen Tag 90% mehr Einsätze. In den ersten drei Stunden des neuen Jahres waren alle verfügbaren Rettungswagen zeitgleich im Einsatz.

Vorsorglich zu den Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr besetzte die Freiwillige Feuerwehr in der Silvesternacht neun Feuerwehrhäuser. Der Rettungsdienst wurde durch sieben zusätzliche Rettungswagen verstärkt. Durch diese Maßnahmen konnten auch in Spitzenzeiten alle Einsätze zeitnah abgearbeitet werden.

Fazit:

In Hannover viele Brände und Verletzungen durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern.

Hoher Sachschaden aber keine Personenschäden durch Brände.


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