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15.04.2018 03:29

Erkrath Mettmann

Nordrhein-Westfalen

Wohnungsbrand - Rauchmelder verhindert Schlimmeres

Die Feuerwehr Erkrath wurde mit den Löschzügen Trills und Millrath sowie der hauptamtlichen Wache heute früh um 03:29 Uhr zur Dörpfeldstraße alarmiert. In der Alarmmeldung gab die Leitstelle an, dass ein Heimrauchmelder ausgelöst hätte und der Hausflur bereits verraucht wäre und in der Brandwohnung noch Personen vermisst würden. 

Beim Eintreffen der Feuerwehr drang Brandrauch aus einem Fenster einer Wohnung im Erdgeschoss. Bei der Erkundung des Treppenraumes kamen dem ersten Einsatzleiter sechs Personen entgegen. Zwei Nachbarn aus dem 3. Obergeschoss hatten die Signaltöne eines Heimrauchmelders gehört und diesen der Wohnung einer vierköpfigen Familie im Erdgeschoss zugeordnet. Durch ihr energisches Klopfen an der Wohnungstüre wurde die Türe geöffnet und die Familie noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr umgehend aus der Wohnung evakuiert. Aufgrund der Rauchentwicklung brachen die beiden Männer eine begonnene Brandbekämpfung mit einem Feuerlöscher in der Wohnung ab. 

Die Feuerwehr konnte den Brand in der Küche durch einen mit Atemschutz ausgerüsteten Trupp mittels der Vornahme eines C-Rohres schnell ablöschen. Die Wohnung wurde mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Durch den Rettungsdienst der Feuerwehren Erkrath und Mettmann wurde auf Veranlassung des Notarztes die Familie zum Ausschluss einer Rauchgasintoxikation zum Krankenhaus Haan transportiert. Die beiden Nachbarn verzichteten auf eine weitergehende Kontrolle im Krankenhaus. Die Brandursache ist unklar und die Wohnung zurzeit nicht bewohnbar. 

Bei diesem Einsatz hat sich wieder einmal bestätigt, dass Rauchmelder Leben retten, auch wenn wie in diesem Fall die Familie den Signalton anscheinend im Schlaf nicht wahrgenommen oder mit dem Rauchmelder in Verbindung gebracht hat.

Feuerwehr Erkrath


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