05.02.2019 23:25

Waiblingen Hegnach Rems-Murr-Kreis

Baden-Württemberg

Wohnhausbrand

Am Dienstag gegen 23:25 Uhr wurde ein Wohnhausbrand in der Hohenackerstraße gemeldet. Als die ersten Rettungskräfte vor Ort eintrafen, waren beide Gebäudeteile des Wohnhauses, die miteinander über einen Gang verbunden sind, bereits nahezu in Vollbrand. Im Gebäudeteil, das der Straße zugewandt ist, brannte der Dachstuhl, während der hintere Gebäudeteil lichterloh brannte. Die Hausbewohner konnten sich alle unverletzt aus dem Haus ins Freie retten.

Im Einsatz waren sämtliche Waiblinger Feuerwehrabteilungen mit etwa 20 Fahrzeugen und mindestens 150 Einsatzkräften. Die Löscharbeiten, zu der auch eine Drehleiter im Einsatz war, zogen sich bis weit in die Nacht hinein. Ein Übergreifen auf das benachbarte Wohnhaus konnte durch die Feuerwehr durch massiven Wassereinsatz verhindert werden. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung mussten die Hauptstraße und die Neckarstraße zeitweise gesperrt werden.

Nach Auskunft der Feuerwehr kann sich die notwendige Sperrung der Hauptstraße möglicherweise bis in den späten Mittwochvormittag hinziehen. Zur Brandursache können bislang noch keine Aussagen gemacht werden. Auch die Höhe des Sachschadens kann zur Nachtzeit nur schwer abgeschätzt werden, dürfte jedoch im sechsstelligen Bereich liegen.

Die Hausbewohner wurden durch Einsatzkräfte des DRK betreut. Oberbürgermeister Hesky verschaffte sich vor Ort ein Bild über das Ausmaß des Brandes. Mitarbeiter des Betriebshofes Waiblingen, der Stadtwerke sowie der Straßenmeistereien Weinstadt und Ludwigsburg waren vor Ort im Einsatz, um die durch Löschwasser eisglatte Fahrbahn zu streuen und um Absperrmaßnahmen zu unterstützen. Die Ermittlungen zur Brandursache werden am Mittwochmorgen fortgeführt.


Lagefortschreibung zum Wohnhausbrand [06.02.2019]

Wie bereits berichtet, verlor eine Familie in Hegnach bei einem Wohnhausbrand in der Nacht zum Mittwoch ihr Zuhause. Der Brand wurde am Dienstag gegen 23.25 Uhr von einem Bewohner bemerkt, der umgehend seine Mitbewohner alarmierte und aus dem Haus führte und zeitgleich die Feuerwehr alarmierte.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren bis am Mittwochvormittag im Einsatz. Letztlich gelang es den Kräften, ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Häuser zu verhindern. Das vom Feuer erfasste Wohnhaus, das aus zwei Gebäudeteilen bestand, konnte nicht gerettet werden. Die Wohnungen brannten völlig aus und sind nicht mehr bewohnbar. Die fünfköpfige Familie kann zumindest vorübergehend bei Verwandten wohnen. Der Schaden am Haus wird nach vorläufigen Schätzungen auf 600.000 bis 700.000 Euro beziffert.

Die Ermittlungen vor Ort wurden am Mittwochvormittag von Kriminaltechnikern der Polizei Waiblingen zur Feststellung der Brandursache übernommen. Ergebnisse hierzu liegen noch nicht vor. Weil das Gebäude derzeit als einsturzgefährdet gilt, mussten die näheren Untersuchungen am Mittwoch abgebrochen werden. Sobald eine Begehung des Gebäudes wieder möglich ist, werden die Kriminaltechniker vermutlich in Zusammenwirken eines von der Versicherung beauftragten Sachverständigen die Spurensicherungen fortsetzen. Bis dahin bleibt der Brandort beschlagnahmt.

banner

Weitere Berichte zu diesem Einsatz:

Waiblingen: Großbrand in Hegnach - Zeitungsverlag Waiblingen

Ein Brand hat am späten Dienstagabend ( 05.02. ) zwei Wohnhäuser in Hohenacker nahezu vollständig zerstört.

Brand in Waiblingen - Baden-­Württemberg - Eßlinger Zeitung

700.000 Euro Schaden durch Feuer in Wohnhäusern

Wohnhaus von Feuerwehrmann in Vollbrand

MSN

114 Einsatzkräfte im Einsatz: Großbrand in Hegnach macht Familie obdachlos - Zeitungsverlag Waiblingen

Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen der Polizei im sechsstelligen Bereich.

Nach Großbrand in Waiblingen: Säugling und Feuerwehrmann betroffen

Zehn Stunden nach Einsatzbeginn hat die Feuerwehr im Ortsteil Hegnach noch immer zu tun. Vom Brand betroffen sind auch ein Säugling und ein hochrangiger Feuerwehrmann – die Ortsdurchfahrt bleibt bis zum Nachmittag gesperrt.

stuttgarter-nachrichten.de

hallo deutschland vom 6. Februar 2019

Einige Themen: Großfeuer vernichtet Wohnhaus, Urteil im „Hantel-Mord“, Kran kippt auf LKW, Cold Case: Doppelmord an Mutter und Kind, Die Jungs vom Sperrmüll, Kommissar Freyers: Mord an der Grenze, Unterwegs mit der AIDA-Nova - Teil 2

Nach Großbrand in Hegnach: Jugendfeuerwehr sammelt Spenden für Familie - Zeitungsverlag Waiblingen

Mit einer Auto-Putz-Aktion hat die Abteilung Hegnach Spenden zusammengetragen.

Waiblingen-Hegnach: Das erste Weihnachten nach dem verheerenden Brand - Zeitungsverlag Waiblingen

Vor zehn Monaten hat die Hegnacher Familie Lausterer ihr Haus verloren. Wir haben mit Ihnen gesprochen.


Weitere Berichte Links) zu diesem Einsatz hinzufügen

banner


zurück zur Einsatzliste der Einsatzberichte auf www.FEUERWEHR.de


© 1996-2019 www.FEUERWEHR.de, Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Mayer