31.12.2006 14:00

Reutlingen

Baden-Württemberg

Großbrand bei der Firma Bosch in Reutlingen - Rommelsbach

Aus noch ungeklärter Ursache kam es gegen 14.00 Uhr zu einem Großbrand im Werk Rommelsbach der Robert Bosch GmbH. 250 Feuerwehrleute der Reutlinger Feuerwehr und der Werkfeuerwehr brauchten rund eineinhalb Stunden um den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Bereits auf der Anfahrt war für den anrückenden Löschzug der Berufsfeuerwehr und der Abteilung FF Rommelsbach eine riesige Rauchsäule erkennbar. Der Einsatzleiter lies daraufhin den Einsatz auf Gefahrenabwehrstufe 4 erhöhen und forderte 4 weitere Löschzüge und sowie den Wasserförderzug und den Abrollbehälter -Atemschutz nach.

Die umfassende Erkundung -auch mit Unterstützung des Polizeihubschraubers ergab einen ausgedehnten Brand im Bau 102 a, der sich über die Maschinenhalle und das Dach ausbreitete.

Durch einen umfassenden Angriff über 4 Drehleitern sowie über die Shedhalle sowie eine massive Riegelstellung im Erdgeschoss konnte der Brand nach eineinhalb Stunden soweit unter Kontrolle gebracht werden, dass er sich nicht mehr weiter ausbreiten konnte.

Zum Einsatz kamen ca. 250 Einsatzkräfte der Feuerwehr, darunter rund 40 Mann der Werkfeuerwehr Robert Bosch. Neben den 180 Feuerwehrleuten der Reutlinger Wehr waren von den Nachbargemeinden Pliezhausen, Metzingen, Lichtenstein und Eningen weitere Fahrzeuge in den Einsatz eingebunden.

Die Wasserversorgung musste vom Wasserbehälter oberhalb Oferdingen und aus der Ortsmitte Rommelsbach mit 4 Förderleitungen, die von zwei Schlauchfahrzeugen gelegt wurden, sichergestellt werden.

Die Einsatzleitung lag beim Kommandanten der Werkfeuerwehr Bosch Rainer Wenke, der vom Reutlinger Feuerwehrkommandanten Harald Herrmann unterstützt wurde.

An der Einsatzstelle informierten sich Landrat Thomas Reumann, Frau Erste Bürgermeisterin Ulrike Hotz , Kreisbrandmeister Walter Herrmann und Bezirksbrandmeister Andreas Spahlinger über den Stand der Löscharbeiten.

Bereits frühzeitig wurden die Fachbehörden wegen des Löschwassers in den Einsatz eingebunden.

Gegen 22.30 Uhr konnten die Kräfte der Feuerwehr Reutlingen einrücken - ein Löschzug sowie 2 Drehleitern blieben zu den Nachlöscharbeiten vor Ort.

Die Nachlöscharbeiten dauern an; bis Sonntag Mittag war eine Brandwache der Feuerwehr Reutlingen zur Unterstützung der WF Bosch vor Ort.

Zu den Nachlöscharbeiten wurde ein Teleskopmast einer Privatfirma und eine Teleskopmastbühne der WF Bosch Stuttgart - Feuerbach angefordert

Bilder: http://www.feuerwehr-reutlingen.de/archiv/2007/einsaetze/texte/pressebericht_31122006.html


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