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10.03.2008 05:00

Dörnten, Stadt Liebenburg

Niedersachsen

Feuer verursacht Schaden in Millionenhöhe

DÖRNTEN. Ein Großbrand in der Tierkörperverwertungsanlage hat am frühen Montagmorgen Teile des Betriebs bei Dörnten zerstört. Die Polizei spricht von einem Schaden in Millionenhöhe. Menschen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden. Aus bislang unbekannter Ursache war gegen 5 Uhr in der Firma, die Knochen, Fette und Schwarten von Tieren verwertet, der Brand ausgebrochen. Ein 55-jähriger Fahrer einer Transportfirma hatte das Feuer morgens bei Arbeitsbeginn bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Zwei Gebäudeteile brannten komplett aus – darunter die Hauptproduktionsstätte der Anlage. Brandschutzmauern und der Einsatz der Feuerwehr, die bereits fünf Minuten nach Alarmierung vor Ort war, verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf weitere Betriebsteile.
Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden, erst gegen 10 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Für die Zeit des Einsatzes hatte die Polizei die am Betrieb vorbeiführende Kreisstraße für den Verkehr gesperrt. Kurz vor 12 Uhr rückten die letzten Brandbekämpfer ab. „Insgesamt waren 162 Feuerwehrkameraden im Einsatz“, berichtete der Liebenburger Gemeindebrandmeister Dirk Grätz. Hinzu kamen Rettungsdienst und DRK, die mit ihren Fahrzeugen am Montagmorgen ständig vor Ort in Bereitschaft waren.
Unterdessen hat die Kriminalpolizei den Brandort gesperrt und die Ermittlungen aufgenommen. Saria Bio-Industries, der Konzern, zu dem das Werk gehört, kündigte an, dass die zerstörte Anlage wieder aufgebaut werden soll. Die in der Produktion des Dörntener Werks beschäftigten Arbeitnehmer sollen dazu eingesetzt werden. Insgesamt arbeiten in dem Betrieb 20 Beschäftigte.ag

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