25.08.2019 13:26

Mainz Kastel

Rheinland-Pfalz

Vermutlich Fettexplosion: zwei Schwerverletzte nach Küchenbrand in Mehrfamilienhaus

Am Sonntagmittag wurden im Wiesbadener Stadtteil Mz.-Kastel eine 43-jährige Frau und ihr 22-jähriger Sohn bei dem Versuch einen Fettbrand mit Wasser zu löschen schwer verletzt.

Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei rückten nach mehreren Notrufen mit einem Großaufgebot zu einem achtgeschossigen Mehrfamilienhaus in der Straße Am Königsfloß aus. Dort wurde ein Brand im 4. OG gemeldet. Bei Eintreffen der ersten Kräfte hatten sämtliche Bewohner das Haus bereits verlassen.

Nach aktuellem Ermittlungsstand geriet in der Küche der Wohnung einer siebenköpfigen Familie das Fett einer Fritteuse in Brand. Durch den Versuch das brennende Fett mit Wasser abzulöschen kam es vermutlich zu einer Fettexplosion.

Durch die Stichflamme erlitten Mutter und Sohn schwere Verletzungen. Die Mutter wurde in eine Mainzer Klinik eingeliefert, ihr Sohn musste mit schwersten Verbrennungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Ludwigshafen geflogen werden und schwebte am Abend immer noch in Lebensgefahr.

Der Vater der Familie war während des Brandes nicht zu Hause, die vier anderen Geschwister im Alter von 5-19 Jahren hielten sich in anderen Zimmern auf und blieben unverletzt. Der Brand konnte durch die Feuerwehr schnell gelöscht werden. Der Sachschaden wird mit 3000 - 5000 Euro eher gering eingeschätzt, jedoch ist die Wohnung stark verrußt und daher zunächst nicht bewohnbar. Die Familie wurde in einer Notunterkunft untergebracht. Die anderen Bewohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen

Polizeipräsidium Westhessen


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