Am Donnerstagnachmittag meldete ein Anrufer über den Notruf 112 der Feuerwehr Hamburg den Absturz eines Flugzeugs nahe des Segelflugplatzes in Hamburg Boberg. Durch die Rettungsleitstelle wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr, sowie der Rettungshubschrauber Christoph 29 zu der angegebenen Absturtzstelle alarmiert.
An der Einsatzstelle lag ein in drei Teile zerbrochener Motorsegler. Dieser war aus bislang ungeklärter Ursache abgestürzt. Die Feuerwehreinsatzkräfte mussten mit Steckleiterteilen einen etwa 3 Meter breiten Graben überqueren, um an den Havaristen zu gelangen. Der Rettungshubschrauber landete in unmittelbarer Nähe zu dem Motorsegler und Notfallsanitäter und Notarzt konnten direkt zu dem Piloten vordringen. Sie konnten nur noch den Tod feststellen. Die Ermittlungen zur Unfallursache wurden vom Landeskriminalamt und der Bundestelle für Flugunfalluntersuchungen übernommen. Nach Abschluss der ersten Ermittlungen wurde der Leichnam durch einen Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg in das Institut für Rechtsmedizin transportiert.
Eingesetzte Kräfte: 1 Löschzug der Berufsfeuerwehr, 2 Freiwillige Feuerwehren, 2 Führungsdienste (B-Dienst, Bereichsführer FF), 1 Umweltdienst, 1 Gerätewagen Rüst 2, 3 Rettungswagen, 1 Rettungshubschrauber, 1 Pressesprecher, insgesamt 40 Einsatzkräfte
Feuerwehr Hamburg