Gestern wurde die Feuerwehr um 09:46 Uhr zu einem gemeldeten Zimmerbrand in die Schwabenstraße alarmiert. Bereits auf Anfahrt wurde den Einsatzkräften mitgeteilt, dass es zu einer Explosion mit mehreren Verletzten gekommen sein soll. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei, begaben sich umgehend zum Einsatzort, wo sich die Mitteilungen bestätigten.
Zur Abwehr von Gefahren, leiteten die Einsatzkräfte Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen ein. Sowohl die Anwohner aus dem betroffenen Wohnkomplex als auch die von zwei angrenzenden Wohnkomplexen wurden durch Einsatzkräfte aus dem Gefahrenbereich begleitet. Mit angeforderten Bussen wurde ein Teil der Bewohner zu einem naheliegenden Gebäude verbracht, das als Betreuungsunterkunft eingerichtet wurde. Ein weiterer Teil der Bewohner suchte bei deren Angehörigen Unterkunft.
Durch die Explosion erlitt ein Bewohner des betroffenen Wohngebäudes Lebensgefährliche Verletzungen. Ein Rettungshubschrauber verbrachte ihn anschließend in eine Spezialklinik. Drei weitere Personen wurden bei dem Einsatz leicht verletzt und vom Rettungsdienst versorgt. Während des Einsatzes, wurden die Bewohner die in einer Betreuungsunterkunft untergebracht wurden, ebenfalls Rettungsdienstlich versorgt.
Anschließend wurden Fachkräfte des Landeskriminalamtes Niedersachsen angefordert, um weitere Gefahren in dem betroffenen Wohngebäude ausschließen zu können. Im Ergebnis lagen keine Anhaltspunkte für weitere Gefahren vor, sodass auch die Bewohner ab kurz nach 15:00 Uhr sukzessive ihre Wohnungen aufsuchen konnten. Während des Absperrzeitraumes, stellte die Feuerwehr über mehrere Seiten den Brandschutz sicher, um im Notfall schnell eingreifen zu können.
Die Untersuchung zum Unfallhergang übernimmt die Polizei.
Im Einsatz war der Löschzug der Hauptberuflichen Wachbereitschaft, die Ortsfeuerwehr Stadtmitte, die Ortsfeuerwehr Larrelt, die Atemschutznotfallgruppe der Ortsfeuerwehr Wybelsum, der Einsatzführungsdienst, die IuK Gruppe, der Versorgungszug der Feuerwehr Emden, die DRK Bereitschaft, Rettungsdienste aus Emden und den umliegenden Landkreisen, der Rettungshubschrauber Christoph 26, die Polizei und das Landeskriminalamt Niedersachsen.
Feuerwehr Emden