Am späten Donnerstagabend rückten Einsatzkräfte aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis zur Wasserrettung an den Rhein aus.
Zwischen der Kennedy- und der Nordbrücke war nach Zeugenaussagen eine Person von einem anliegenden Schiff über Bord gegangen. Feuerwehr, Rettungsdienst und DLRG suchten gemeinsam mit der Polizei nahezu eineinhalb Stunden den Rheinstrom und die Uferbereiche am Ereignisort und stromabwärts bis zum Herseler Werth ab.
Trotz der intensiven Suche, die auch durch einen Polizeihubschrauber unterstützt wurde, konnte die vermisste Person nicht gefunden werden.
Feuerwehr und Rettungsdienst Bonn
In den späten Abendstunden des 03.10.2019 erhielt die Polizei Kenntnis über eine bei der Berufsfeuerwehr eingegangene Meldung, nach der eine weibliche Mitarbeiterin der Schiffsbesatzung in Höhe der Kennedybrücke von Bord eines Fahrgastschiffes in den Rhein gestürzt sei. Nach Eingang des Notrufes gegen 21:45 Uhr koordinierte die Einsatzleitstelle der Bonner Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen für den Bereich des Rheins. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Wasserschutzpolizei und die Besatzung eines Polizeihubschraubers suchten den relevanten Fluss- und Uferbereich ab - die vermisste 25-Jährige wurde bislang jedoch noch nicht aufgefunden. Ein Team der Kriminalwache führte die ersten Ermittlungen an Bord des Schiffes. Nach Angaben des Hinweisgebers, einem 42-jährigen Bekannten der 25-Jährigen, war die Frau nach einem Streit mit ihm zunächst an Deck des Schiffes gegangen und schließlich über Bord in den Rhein gestürzt. Aufgrund der Gesamtumstände haben Ermittler einer Mordkommission in enger Abstimmung mit der Bonner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Geschehen übernommen. Der 42-Jährige Bekannte der Vermissten wird derzeit bei der Polizei vernommen.
Polizei Bonn