02.10.2006 03:15 Hannover Niedersachsen Dachstuhlbrand in der ehemaligen Hauptpost am Hauptbahnhof Im ehemaligen Hauptpostgebäude in der Kurt-Schumacher-Straße, Stadtteil Mitte, kam es in der Nacht zum Montag zu einem Dachstuhlbrand. Verletzt wurde niemand, es entstand kein nennenswerter Sachschaden. Die Feuerwehr löste aufgrund der ersten Meldungen vorsorglich Alarmstufe 3 aus. Um 03:15 Uhr erhielt das Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr Hannover die erste Meldung über einen Dachstuhlbrand im derzeit zum Abbruch stehenden Gebäude der ehemaligen Hauptpost am Hauptbahnhof. Da die eingehenden Anrufe zunächst auf ein größeres Feuer hindeuteten wurde vorsorglich Alarmstufe 3 (von 5 möglichen) ausgelöst. Im Dachgeschoß des 5-stöckigen Gebäudes brannte es an zwei Stellen. Ein Brandherd befand sich in einem Raum in der Dachschräge zum Ernst-August-Platz, der zweite in einer einige Meter entfernten Gaube direkt über dem Gleis 1 des Hauptbahnhofes. Die Feuerwehr drang zur Bekämpfung des Feuers mit mehreren Trupps unter Atemschutz in das Gebäude vor und löschte parallel über eine Drehleiter. Eine Ausbreitung der Flammen konnte somit verhindert werden. Um 04:50 Uhr war der Brand endgültig gelöscht. Wegen der nicht auszuschließenden Gefahr herabstürzender Trümmerteile wurde das Gleis 1 im Hauptbahnhof während der Löscharbeiten gesperrt. Kräfte der Polizei sperrten zudem die Kurt-Schumacher-Straße zwischen Herschelstraße und Ernst-August-Platz sowie die Lister Meile zwischen ZOB und Ernst-August-Platz. Die ÜSTRA musste deshalb ihren Betrieb auf den Stadtbahnlinien 10 und 17 sowie einige Buslinien zum ZOB zeitweise einstellen und Ersatzmaßnahmen einleiten. Ein nennenswerter Sachschaden entstand nicht, da das betroffene Gebäude zum Abbruch ansteht. Zur Brandursache können noch keine Angaben gemacht werden, die Kriminalpolizei hat dazu die Ermittlungen aufgenommen. Von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst waren insgesamt 66 Einsatzkräfte mit 21 Fahrzeugen eingesetzt. Weitere Berichte Links) zu diesem Einsatz hinzufügen zurück zur Einsatzliste der Einsatzberichte auf www.FEUERWEHR.de © 1996-2019 www.FEUERWEHR.de, Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Mayer