13.10.2019 03:45

Wetter (Ruhr) Grundschöttel Ennepe-Ruhr-Kreis

Nordrhein-Westfalen

Scheune steht in Vollbrand

Um 03:45 Uhr wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr Wetter (Ruhr) durch Sirenen- und Funkmeldealarm aus den Betten geholt. In der Straße "Im Steinhausen" war es aus bisher ungeklärter Ursache, auf einem Bauernhof, zu einem Brandereignis gekommen.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte stand eine ca. 20 m x 50 m große Scheune samt Inhalt in Vollbrand. Große Teile des komplett aus Holz erstellten Gebäudes waren bereits eingestürzt. Für Menschen und Tiere auf dem Bauernhof bestand zu keiner Zeit eine Gefahr. In der Scheune waren größere Mengen Heu sowie ein landwirtschaftlicher Anhänger untergebracht.

Ein Übergreifen auf eine benachbarte Reithalle konnte durch eine massive Riegelstellung, mit mehreren Strahlrohren und einem Wasserwerfer, verhindert werden. Parallel zur Abschirmung der Reithalle wurde von der Feuerwehr eine Wasserversorgung über mehrere hundert Meter aufgebaut. In Absprache mit dem Eigentümer beschränkte sich die Feuerwehr auf den Schutz der Nachbargebäude, da ein direktes ablöschen der meterhohen Heuballen zeitnah nicht möglich war.

Am frühen Morgen begann die Feuerwehr, mittels eines Radladers, mit dem auseinanderziehen des Brandgutes. Mit mehreren Strahlrohren wurden die Glutnester dann abgelöscht. Da es hierbei zu einer stärkeren Rauchentwicklung kommen konnte, wurden die Anwohner über eine NINA Warnung, über die Löscharbeiten informiert. Der Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst dauert zur Zeit noch an. Der weitere Schutz des Stadtgebietes wird durch den Löschzug Alt-Wetter, die Drehleiter und die Löschgruppe Volmarstein sichergestellt. Die Polizei war ebenfalls vor Ort und wird nach den Löscharbeiten die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen. Auch Personal der Kreisfeuerwehrzentrale unterstütze die Arbeiten vor Ort und stellte Atemschutz und Schlauchmaterial zur Verfügung.

Update

Wie schon berichtet war am Sonntagmorgen gegen 03:45 Uhr eine Scheune mit gelagertem Heu und einem Anhänger in Vollbrand geraten. Das Übergreifen der Flammen auf eine benachbarte Reithalle konnte durch eine massive Riegelstellung, mit mehreren Strahlrohren und einem Wasserwerfer, verhindert werden. Gegen 09:00 Uhr begann die Feuerwehr mit einem hofeigenen Radlader das Brandgut auseinanderzuziehen. Zur Durchführung dieser Arbeiten besetzte ein Feuerwehrmann unter Atemschutz das Räumgerät. Die Glutnester wurden hierdurch freigelegt und konnten gezielt abgelöscht werden. Dabei wurden nochmals mehrere Strahlrohre und ein Wasserwerfer eingesetzt. Über die dabei entstandene Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung über die Warn-App NINA und das Lokalradio EN informiert. Nach den umfangreichen Aufräumarbeiten konnten auch die letzten Feuerwehrkräfte kurz nach 14:30 Uhr den fast elfstündigen Einsatz beenden.

Aufgrund der langen Einsatzdauer wurden die eingesetzten Kräfte in einem Nebengebäude des Bauernhofes verpflegt. Hierfür geht ein großer Dank an die Anwohner, welche Kaffee und Tee zur Verfügung stellten. Weiterhin gilt dieser Dank auch einer Bäckerei aus Witten, welche innerhalb kürzester Zeit 150 belegte Brötchen liefern konnte.

 

Feuerwehr Wetter (Ruhr)


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