In den frühen Morgenstunden des Dienstages musste die Feuerwehr Bruchsal zu einem Wohnungsbrand in der Steinackerstraße ausrücken. Ein Zeitungsausträger bemerkte, dass aus einem Einfamilienhaus Rauch drang. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurden die Einsatzkräfte von einer 79-jährigen Hausbewohnerin erwartet die mitteilte, dass sich im Dachgeschoss noch eine 90-jährige Frau befand.
Erste Rettungsversuche der 79-jährigen Frau und dem Zeitungsboten sowie der Polizeistreife schlugen aufgrund des dichten Rauches fehl. Sofort ging der Angriffstrupp unter Atemschutz zur Menschenrettung in das dicht verrauchte Dachgeschoss vor. Für die Frau kam bereits jede Hilfe zu spät der Angriffstrupp konnte die Frau nur noch tot aus dem Wohnraum bringen.
Anschließend konnte der Brand mit einem Rohr und mit Hilfe der Wärmebildkamera schnell gelöscht werden. Warum es zu dem Brand kam ist zurzeit noch nicht ganz klar. Die Kriminalaußenstelle Bruchsal, die die Ermittlungen übernommen hat geht von einem technischen Defekt eines Heizkissens oder von dem elektrisch gesteuerten Bett aus. Die Frau muss sich zunächst ins Bad geschleppt haben um den Brand an sich zu löschen und danach weiter in Richtung Ausgang den sie aber nicht mehr erreichte so die Polizei.
Nachdem die Feuerwehr Bruchsal, die mit einem Löschzug und rund 30 Mann unter der Leitung des Kommandanten Ullrich Koukola im Einsatz war, die Wohnung gelüftet hatte konnte sie an die Polizei übergeben werden. Laut erster Schätzung der Polizei entstand ein Schaden von etwa 30.000 Euro.
Zur Absicherung der Einsatzkräfte war der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen sowie einem Notarzt vor Ort. Die DRK-Bereitschaft Bruchsal war unter dem SEG-Leiter Klaus Hettmannsperger vor Ort. Der Hauptamtsleiter Otto Ihle war ebenfalls an der Einsatzstelle um sich ein Bild des Geschehens zu machen.
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