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05.11.2019 05:15

Kaiserslautern

Rheinland-Pfalz

Stundenlange Sperrung nach Lkw-Unfall

Am frühen Dienstagmorgen kam es zu einem LKW-Unfall auf der A6 bei Kaiserslautern in Fahrtrichtung Saarbrücken. Der Lastwagen kam gegen 05:15 Uhr in Höhe des Rastplatzes "Am Langen Berg" von der Fahrbahn ab, krachte in die Leitplanke und kippte die Böschung hinab. Dort kam er auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer blieb unverletzt, gab jedoch an, dass es ihm kurz vor dem Unfall schwindelig wurde.

Da der LKW Gefahrgut geladen hatte, wurde die Feuerwehr hinzugezogen. Derzeit ist der rechte Fahrstreifen aufgrund der Bergungsarbeiten gesperrt. 

Update:

Nach dem Lkw-Unfall auf der A6 am frühen Dienstagmorgen (wir berichteten: https://s.rlp.de/bVfJj) ist die Autobahn in Fahrtrichtung Saarbrücken zwischen Enkenbach-Alsenborn und KL-Centrum immer noch gesperrt (Stand 16 Uhr). Der umgekippte Lkw konnte zwar inzwischen geborgen, aufgerichtet und verladen werden, aktuell laufen aber noch die Reinigungsarbeiten auf der verschmutzten Fahrbahn. Diese dauern voraussichtlich noch bis etwa 16.30 Uhr.

Danach soll zumindest der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden, damit der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeführt werden kann. Die Arbeiten sind dann aber noch nicht abgeschlossen, denn eine Spezialfirma kümmert sich um die Bergung der Lkw-Ladung, die nach wie vor in der Böschung liegt. Diese Arbeiten werden bis in die Abendstunden weitergehen.

In der Folge muss an der Unfallstelle auch noch Erdreich ausgebaggert werden, da aus dem Tank des umgekippten Lkw Dieselkraftstoff ausgelaufen und versickert ist.

Zu dem Unfall war es gegen 5.15 Uhr gekommen, als es dem 53-jährigen Lkw-Fahrer nach eigenen Angaben während der Fahrt schwindelig wurde. Das Fahrzeug kam daraufhin in Höhe des Parkplatzes "Am Langen Berg" von der Fahrbahn ab, durchbrach die seitliche Schutzplanke und kippte in die Böschung, wo es "kopfüber" liegen blieb. Der Fahrer blieb zum Glück unverletzt.

Weil es sich bei der Ladung des Lkw um Gefahrstoffe handelte (28 Fässer mit Farben/Lacken aus der Stoffgruppe Zinkphosphat), wurde der Gefahrstoffzug der Feuerwehr hinzugezogen. Auch die Untere Wasserbehörde und die Struktur- und Genehmigungsdirektion kamen vor Ort. Zudem wurde ein Havariekommissar mit der Begutachtung der Gefahrstoff-Fässer beauftragt.

Der Gesamtschaden des Unfalls wird (vorläufig) auf 100.000 Euro geschätzt.

Polizeipräsidium Westpfalz


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