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06.11.2019 17:00

Herbolzheim Emmendingen

Baden-Württemberg

Heißgelaufene Bremse am Güterzug - Brand konnte durch Triebfahrzeugführer gelöscht werden

Eine heiß gelaufene Bremse an einem Güterzug führte zu Behinderungen im Bahnverkehr. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Am frühen Mittwochabend bemerkte der Triebfahrzeugführer eines Güterzuges auf der Rheintalbahn, dass bei einem angehängten Kesselwagen Rauch aus der Bremsanlage drang. Er führte eine Schnellbremsung durch und kam auf Höhe Ringsheim zum Stehen. Der entstandene Brand der Bremsanlage, des mit Essigsäure beladenen Kesselwagens, konnte durch den Triebfahrzeugführer noch vor Ort selbst gelöscht werden.

Die Bundespolizei war mit mehreren Streifen aus den Bereichen der Bundespolizeiinspektionen Weil am Rhein und Offenburg am Einsatzort. Ebenfalls waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Herbolzheim und Kenzingen mit jeweils 25 Feuerwehrleuten im Einsatz eingebunden. Laut Auskunft der Feuerwehr bestand zu keiner Zeit die Gefahr eines Austretens oder der Brandentfachung der Kesselladung.

Grund für die Überhitzung der Bremsanlage war vermutlich eine beim Rangieren nicht ordnungsgemäß geöffneten Handbremse. Durch den Brand wurde ein Rad des Kesselwaggons beschädigt. Aufgrund dessen wurde der Zug mit Schrittgeschwindigkeit in den Bahnhof Orschweier verbracht und dort abgestellt. Die Rheintalstrecke musste für zwei Stunden gesperrt werden, was zu erheblichen Zugverspätungen führte. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen der Gefährdung des Bahnverkehrs aufgenommen.

Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein / Bilder: Feuerwehr Herbolzheim

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Weitere Berichte zu diesem Einsatz:

Gefahrgutunfall auf Bahnstrecke

Feuerwehr Herbolzheim


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