banner

07.11.2019 13:30

Ansbach

Bayern

Explosion in Wohnhaus - Kriminalpolizei ermittelt


Bild: Feuerwehr Ansbach

Heute Nachmittag (07.11.2019) kam es in einem Wohnhaus in Ansbach zu einer Explosion. Die Kriminalpolizei Ansbach hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen.

Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen ereignete sich die Explosion in einem Reiheneckhaus in der Humboldtstraße gegen 13:30 Uhr. Dadurch wurde das Gebäude erheblich beschädigt. Bisher liegen der Polizei keine Meldungen von Verletzten vor.

Die Löscharbeiten der Feuerwehren dauern derzeit noch an. Zwei Feuerwehrleute mussten auf Grund leichter Blessuren vom Rettungsdienst vor Ort ambulant behandelt werden.

Die Ursache der Explosion ist noch unklar. Die Ermittlungen übernahm das Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei.

Die Humboldtstraße ist zurzeit (15:45 Uhr) komplett gesperrt. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen.

Update

Am Donnerstagnachmittag (07.11.2019) ereignete sich eine Explosion in einem Wohnhaus im Ansbacher Stadtgebiet. Ein 58-jähriger Mann wurde tot aufgefunden.

Gegen 13:30 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale Mittelfranken mehrere Meldungen über eine Explosion in einem Reiheneckhaus in der Humboldtstraße in Ansbach ein. Die alarmierten Rettungskräfte fanden beim Eintreffen ein massiv beschädigten Haus vor, aus welchem Feuer und dichter Rauch drang. Einem Großaufgebot der Feuerwehren aller umliegenden Gemeinden gelang es schließlich gegen 16:00 Uhr den Brand zu löschen. Bei den Löscharbeiten erlitten zwei Feuerwehrleute leichte Verletzungen, welche in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten.

Nach dem Ablöschen des Feuers wurde in dem Gebäude ein 58-jähriger Bewohner des Hauses aufgefunden und geborgen. Ein vor Ort befindlicher Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.

Das zuständige Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen vor Ort. Derzeit stellen die Einsatzkräfte des Technischen Hilfwerks und der Feuerwehr durch das Einziehen von Stützbalken ein gefahrloses Begehen des Unglücksortes sicher. Hierzu wird die Humboldtstraße bis zum Freitag (08.11.2019) an der Unglücksstelle gesperrt sein.

Im weiteren Verlauf werden umfangreiche Spurensicherungs- und weitere Ermittlungsmaßnahmen zur Aufklärung der Explosionsursache durch die Ansbacher Kriminalpolizei durchgeführt.

Insgesamt waren circa 160 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes (inklusive SEG - Schnelle Einsatz Gruppe), des Technischen Hilfswerks und der Polizei im Einsatz. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. / Michael Petzold

Update

Wie berichtet, ereignete sich am Donnerstagnachmittag (07.11.2019) eine Explosion in einem Wohnhaus im Ansbacher Stadtgebiet. Im Rahmen der durchgeführten Spurensicherungsmaßnahmen ergaben sich Hinweise auf eine vorsätzliche Herbeiführung der Explosion.

Gegen 13:30 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale Mittelfranken mehrere Meldungen über eine Explosion in einem Reiheneckhaus in der Humboldtstraße in Ansbach ein. Die alarmierten Rettungskräfte fanden beim Eintreffen ein massiv beschädigtes Haus vor, aus welchem Feuer und dichter Rauch drang. Einem Großaufgebot der Feuerwehren aller umliegenden Gemeinden gelang es schließlich gegen 16:00 Uhr den Brand zu löschen. Bei den Löscharbeiten erlitten zwei Feuerwehrleute leichte Verletzungen, welche in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten.

Nach dem Ablöschen des Feuers wurde in dem Gebäude ein 58-jähriger Bewohner des Hauses aufgefunden und geborgen. Ein vor Ort befindlicher Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden.

Einsatzkräften des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehr gelang es über Nacht die Statik des Gebäudes zu stabilisieren, sodass ein gefahrloses Betreten gewährleistet ist. Seit 07:30 Uhr wurden durch Spezialisten der Ansbacher Kriminalpolizei umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen in dem Reiheneckhaus durchgeführt.

Ersten Ermittlungen zufolge ist unter Einbeziehung der vorliegenden Spurenlage davon auszugehen, dass die Explosion vorsätzlich, vermutlich von dem 58-jährigen verstorbenen Miteigentümer des Anwesens, herbeigeführt wurde. Der 58-Jährige befand sich zum Zeitpunkt der Explosion allein in dem Gebäude und brachte vermutlich ein Benzin-Gas-Gemisch zur Explosion.

Derzeit wird geprüft, ob die Herbeiführung der Explosion mit einer öffentlich bekannt gemachten anberaumten Zwangsversteigerung des Objekts in Zusammenhang zu bringen ist. Die Ermittlungen des zuständigen Fachkommissariats der Ansbacher Kriminalpolizei unter Einbindung des Bayerischen Landeskriminalamtes zur Aufhellung des Tatgeschehens dauern weiter an. Hinweise auf den Aufenthalt unbekannter Personen in dem Gebäude, welche in Zusammenhang mit dem Explosionsgeschehen zu bringen sind, ergaben sich bislang nicht.

Zur Klärung der Todesursache des 58-jährigen Mannes ordnete die Ansbacher Staatsanwaltschaft die Obduktion des Leichnams an.

Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt.

 

Polizeipräsidium Mittelfranken

banner

Weitere Berichte zu diesem Einsatz:

Explosion in einem Wohnhaus

Feuerwehr Ansbach

Explosion in Ansbach: Wohnhaus sollte zwangsversteigert werden

Ansbach - Aus noch ungeklärter Ursache hat es am Donnerstagnachmittag in einem Wohnhaus in Ansbach eine Explosion gegeben. Dabei wurde ein 58-Jähriger getötet. Das Haus sollte eigentlich Mitte November zwangsversteigert werden.

nordbayern.de


Weitere Berichte Links) zu diesem Einsatz hinzufügen

banner


zurück zur Einsatzliste der Einsatzberichte auf www.FEUERWEHR.de


© 1996-2019 www.FEUERWEHR.de, Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Mayer