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18.11.2019 13:30

Hamburg Hummelsbüttel

Hamburg

Feuerwehr versorgt 7 Verletzte nach Ausdünstungen von Holzschutzmittel auf einem Recyclinghof

Am Montagmittag erreichte die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg die Meldung, dass es auf dem Recyclinghof der Stadtreinigung Hamburg Hummelsbüttel im Lademannbogen zum Austritt eines unbekannten Gefahrstoffes kam und vier Personen über Kopfschmerzen klagten. Durch den Disponenten wurde umgehend unter dem Stichwort THXNOTF ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, der Gefahrgutzug sowie zwei Rettungswagen zur der angegebenen Adresse entsandt.

Die ersten Kräfte stellten am Einsatzort schnell fest, dass insgesamt sieben Mitarbeiter des Betriebes über Kopfschmerzen klagten, nachdem sie Ausdünstungen eines unbekannten Stoffes ausgesetzt waren, welcher vermutlich aus einer privaten Haushaltsauflösung stammte. Alle Personen wurden umgehend von Notfallsanitätern gesichtet und rettungsdienstlich versorgt. Vier Personen wurden anschließend mit Rettungswagen vorsorglich in umliegende Krankenhäuser befördert, drei weitere Personen verblieben auf eigenen Wunsch am Einsatzort. Die Einsatzkräfte gingen zur Erkundung mit umluftunabhängigem Atemschutz und mit einer speziellen Schutzbekleidung, Körperschutzform II genannt, in den Gefahrenbereich vor. Messungen des Umweltdienstes ergaben, dass es sich bei dem freigewordenen Stoff um altes Holzschutzmittel handelt. Die betroffenen Müllteile wurden in speziellen Säcken luftdicht verpackt und anschließend an den Betreiber des Recyclinghofes zur Entsorgung übergeben.

Eingesetzte Kräfte: 1 Löschzug der Berufsfeuerwehr, 2 Führungsdienste (A- und B-Dienst), 1 Umweltdienst, 1 Gefahrgutzug der Feuerwehr Hamburg, 3 Rettungswagen, 1 Pressesprecher, insgesamt 40 Einsatzkräfte

Feuerwehr Hamburg


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