Autotransporter umgestürzt, mehrere hunderttausend Euro Schaden
Gegen 04:20 Uhr stürzte ein mit 5 Neuwagen beladener Autotransporter auf der Bundesautobahn 2 zwischen den Anschlussstellen Hannover-Lahe und Hannover-Bothfeld (Fahrtrichtung Dortmund) um. Zwei weitere PKW fuhren in die Unfallstelle. Der Fahrer des Lastwagens wurde in seinem Fahrzeug eingeschlossen. Die Feuerwehr befreite ihn aus seiner Zwangslage. Alle beteiligten Fahrzeugen sowie die Neuwagen auf dem Transporter wurden schwer beschädigt.
Um 04:19 Uhr erhielt das Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr Hannover die Meldung über einen Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 2 zwischen den Anschlussstellen Hannover-Lahe und Hannover-Bothfeld, bei dem ein LKW umgestürzt und mindestens fünf weitere Fahrzeuge in den Unfall verwickelt sein sollten. Aufgrund dieser Meldung wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften von Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert.
Den eintreffenden Kräften bot sich ein Bild der Verwüstung. Über mehr als 100 Meter lagen zerstörte Fahrzeuge über die Fahrbahnen verteilt. Ein mit fünf Neuwagen beladener Autotransporter mit Anhänger war (nach Aussage der Polizei aufgrund eines geplatzten Reifens am Anhänger) ins Schleudern gekommen, touchierte mehrmals die Mittelleitplanke, verlor dabei zwei der geladenen Autos und stürzte schließlich um. Er kam dabei quer zur Fahrbahn zu liegen und blockierte alle drei Fahrspuren. In die Unfallstelle fuhren zwei weitere PKW.
Der Fahrer des LKW erlitt leichte Verletzungen und war in seinem Führerhaus eingeschlossen. Die Feuerwehr Hannover befreite ihn mit hydraulischem Rettungsgerät
aus seiner Zwangslage und brachte ihn mit einer Drehleiter sicher vom Führerhaus auf den Boden. Der 48-jährige Mann wurde anschließend mit einem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in eine Klinik transportiert.
Die sechs Insassen der beiden PKW blieben unverletzt. Sie kamen mit dem Schrecken davon. Alle beteiligten Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Allein der Sachschaden an den Neuwagen, den PKW und dem LKW beläuft sich auf ca. 250.000,-. Inwieweit die auch beschädigte die Asphaltdecke erneuert werden muss, steht derzeit noch nicht fest.
Die Autobahn war über mehrere Stunden voll gesperrt, was, auch derzeit noch andauernde, erhebliche Verkehrsbehinderungen nach sich zog.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit insgesamt 39 Einsatzkräften und 17 Fahrzeugen vor Ort.
Weitere Berichte Links) zu diesem Einsatz hinzufügen