Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Sattelzug und einem Kleintransporter wurde ein Mann schwer eingeklemmt und verletzt. Die gegen 13:00 Uhr alarmierte Feuerwehr befreite den Mann mit technischem Gerät. Ein Rettungshubschrauber flog ihn in ein bremisches Krankenhaus.
Der Unfall erfolgte zwischen der Lesumbrücke und der Abfahrt Bremen-Nord. Die ersten Einheiten der Feuerwehr erreichten die Einsatzstelle trotz der Engstelle auf der Lesumbrücke problemlos. Durch den sich bildenden Stau erreichten später eintreffende Fahrzeuge den Einsatzort nicht mehr und mussten über einen Kilometer zur Einsatzstelle laufen. Die übrigen Einsatzfahrzeuge konnten schließlich umgelenkt werden und fuhren die Einsatzstelle aufgrund der Vollsperrung schließlich entgegengesetzt der Fahrtrichtung an. Aufgrund dieser Schwierigkeit und des zu erwartenden Verletzungsmusters wurde auch der Rettungshubschrauber "Christoph Weser" zur Autobahn entsandt.
Nach etwa einer guten halben Stunde war der Fahrer befreit und auf dem Weg ins Krankenhaus. Der Fahrer des beteiligten Sattelzuges wurde durch den Rettungsdienst begutachtet. Ein Transport in ein Krankenhaus war nicht erforderlich.
Für die technische Rettung setzte die Feuerwehr hydraulisches Rettungsgerät ein. Die Einsatzkräfte entfernten die Fahrertür und drückten die Fahrertüröffnung mit einem sogenannten Rettungszylinder auseinander um die Rettungsöffnung zu vergrößern. So konnte der Patient schonend aus dem Fahrzeug befreit werden.
Die Einsatzdauer betrug ingesamt etwa 2 Stunden. Beteiligt waren Einsatzkräfte der Feuerwachen 1, 5 und 6 inklusive des Einsatzleitdienstes, der Rüsteinheit und des Rettungsdienstes. Gesamt waren 12 Fahrzeuge mit 34 Einsatzkräften beteiligt. Die Unfallursache wird von der Polizei ermittelt.
Feuerwehr Bremen