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22.12.2019 18:00

Heede Pinneberg

Schleswig-Holstein

Wildunfall endet in tragischem Verkehrsunfall mit fünf Verletzten

Am Abend des 4. Advent kam es in Heede zu einem Wildunfall. Im Verlauf schätze ein Verkehrsteilnehmer den Unfallort falsch ein und erfasste eine auf der Bankette stehende Personengruppe. Drei der Personen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt und in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Am Abends des 4. Advent kam es gegen 18:00 Uhr in der Ortschaft Heede, im nördlichen Kreis Pinneberg, zu einem Wildunfall mit tragischen Folgen. Bei einem initialen Wildunfall wurde neben dem Wild ein Pkw in den Unfall verwickelt. Ersthelfer erkannten die Situation und sicherten die Unfallstelle auf der Hoffnunger Chaussee mit ihren Möglichkeiten ab. Nachdem mehrere Ersthelfer vor Ort waren wurde versucht, das Stück Wild notdürftig auf der Bankette zu sichern.

Ein sich der Unfallstelle nähernder Pkw-Fahrer erkannte die Gefahrenstelle offenbar zu spät und versuchte dem Unfall über die Bankette auszuweichen. Dabei erfasste er die Gruppe Ersthelfer und schleifte drei von ihnen mit sich. Auch die beiden Insaßen dieses Pkw wurden verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Heede wurde um 18:13 Uhr zur technischen Rettung alarmiert. In kurzer Abfolge wurden die Wehren Langeln und Barmstedt aufgrund der komplexen Lage nachalarmiert.

Die Feuerwehren retteten eine eingeklemmte Person unter dem Pkw und leuchtete einen Landeplatz für den im Anflug befindlichen Rettungshubschrauber aus. Der Rettungshubschrauber landete allerdings nicht mehr an der Einsatzstelle.

Aufgrund des Umfanges war auch ein erhöhtes rettungsdienstliches Aufgebot im Einsatz. Insgesamt kamen neben dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst (ORGL) und dem Leitenden Notarzt (LNA) auch drei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) und 5 Rettungswagen (RTW) aus Barmstedt, Pinneberg, Elmshorn, Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg. Die zum Teil lebensgefährlich Verletzten wurden an der Einsatzstelle erstversorgt und dann in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Weitere Informationen zu den beteiligten Personen und dem genauen Unfallhergang liegen der Feuerwehr nicht vor.

Eingesetzte Kräfte: Feuerwehr Heede: 2 Fahrzeuge Feuerwehr Langeln: 1 Fahrzeug Feuerwehr Barmstedt: 4 Fahrzeuge Kreisfeuerwehrverband Pinneberg: Pressesprecher Rettungsdienst RKiSH: 5 RTW, 3 NEF, LNAm OrgL Polizei: mehrere Streifenwagen

Kreisfeuerwehrverband Pinneberg

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Weitere Berichte zu diesem Einsatz:

Nach Wildunfall in Langeln: Drei Ersthelfer wollen Reh von der Straße räumen und werden von Auto erfasst | shz.de

Die Personen wurden bei dem Unfall umhergeschleudert und lebensgefährlich verletzt.

shz

Nach Wildunfall: Helfer von Auto erfasst

Nach einem Wildunfall wollten Helfer in Heede das tote Reh von der Straße schaffen. Dabei wurden sie von einem Autofahrer übersehen, erfasst und lebensgefährlich verletzt.


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