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01.01.2020 03:40

Stolzenau Nienburg/Weser

Niedersachsen

Brand: Hauptgebäude wird gerettet, Nebengebäude völlig zerstört

Das Alarmierungsstichwort lautete anfangs Feuer klein, Feuer Gartenhütte. Als die ersten Einsatzkräfte an der Brandstelle eintrafen, befand sich ein Gebäudeanbau bereits im Vollbrand. Die Alarmierung wurde auf Gebäudebrand groß erweitert.

Neben der Feuerwehr Stolzenau wurden jetzt auch die Feuerwehren Holzhausen, Schinna, Anemolter, Leese, Nendorf – Frestorf, die Drehleiter aus Liebenau und die Einsatzleitung Ort der Samtgemeinde Mittelweser alarmiert. Unter der Einsatzleitung von Gemeindebrandmeister Jürgen Meyer wurde unverzüglich mit der Brandbekämpfung und dem Abriegeln des Hauptgebäudes begonnen. Zeitgleich durchsuchten Trupps unter Atemschutz die Wohnräume des Hautgebäudes nach verbliebenden Bewohnern.

Diese hatten sich jedoch schon eigenständig ins Freie begeben. Eine Person ist kollabiert. Sechs weitere Bewohner wurden zunächst zum Krankenhaus Stolzenau gebracht. Dort wurden sie vom leitenden Notarzt der Einsatzstelle auf eine mögliche Rauchgasaufnahme untersucht. Bei negativem Ergebnis wurden sie in einem Hotel im Ort untergebracht. Die Energieversorger trennten die Strom- und Gaszufuhr zum Gebäude.

Durch den massiven Wassereinsatz gelang es den Feuerwehren das Hauptgebäude zu retten. Zeitweise waren sechs C Strahlrohre und das Wenderohr der Drehleiter im Einsatz. Aus dem betroffenen Anbau wurden noch Benzin und mehrere Gasflaschen geborgen.

Die Anfahrt für die Feuerwehren, den Rettungsdienst sowie der Polizei wurde durch den Nebel mit Sichtweiten von unter 5 Metern erheblich erschwert.

Bei Minustemperaturen hatten die insgesamt 87 Einsatzkräfte bis zu zwei Stunden zu tun. Im Einsatz waren 15 Fahrzeuge, 50 B Schläuche, 30 C Schläuche und 20 Flaschen für die Atemschutzgeräte. Der Anbau sowie ein abgestellter PKW wurden komplett zerstört. Am Nachmittag rückte die Feuerwehr Stolzenau noch einmal mit 10 Einsatzkräften, mit 3 Fahrzeugen für 3 Stunden zu Nachlöscharbeiten aus.

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass abgefeuertes Silvesterfeuerwerk die Brandursache war.

Uwe Witte, Feuerwehr-Pressesprecher der SG Mittelweser

Gegen 03:40 Uhr wurde in der Silvesternacht eine brennende Hütte in einem Garten der Stolzenauer Innenstadt gemeldet. Beim Entreffen der ersten Kräfte stand ein Nebengebäude eines Hauses bereits in Vollbrand.

Neben den Wehren Stolzenau, Holzhausen, Schinna, Anemolter, Leese und Nendorf-Frestorf, war die Drehleiter der Feuerwehr Liebenau im Einsatz. Mit den insgesamt 87 Feuerwehrkräften konnte trotz erheblicher Schwierigkeiten durch Kälte und Nebel ein Übergreifen auf das Hauptgebäude verhindert werden. Durch das Feuer wurde das Nebengebäude und ein dort abgestellter Pkw zerstört.

Die Bewohner des Mehrfamilienhauses werden vorsorglich dem Krankenhaus zugeführt. Die Samtgemeinde sagte die Bereitstellung von Ersatzwohnungen zu. Die Schadenshöhe kann derzeit noch nicht genau beziffert werden, die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg

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Datum: 01.01.2020 --- Ort: Stolzenau, Holzhäuser Weg --- Das Alarmierungsstichwort lautete anfangs Feuer klein, Feuer Gartenhütte.Als die ersten Einsatzkräfte an der Brandstelle eintrafen, befand sich ein Gebäudeanbau bereits im Vollbrand. Die Alarmi

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