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04.01.2020 03:05

Velbert Neviges Mettmann

Nordrhein-Westfalen

Ein Toter bei Brand in Mehrfamilienhaus

Zu einem Wohnungsbrand wurden die berufliche Wache und alle drei Löschzüge aus Neviges am frühen Samstagmorgen, den 4.1.2020 um 3.05 Uhr zur Weinbergstraße nach Neviges alarmiert.

Die bereits kurze Zeit später eingetroffenen Einsatzkräfte stellten fest, dass einer der drei Bewohner das betroffene Wohnhaus noch nicht verlassen hatte. Sofort wurden mehrere Trupps in die stark verrauchte Brandwohnung zur Menschenrettung entsendet. Die Einsatzkräfte konnten den Wohnungsinhaber jedoch nur noch tot aus seiner Wohnung bergen.

Ein Schwelbrand war für die starke Rauchentwicklung in der Wohnung verantwortlich. Dieser wurde durch ein C-Rohr gelöscht, das Haus parallel dazu mit einem Hochleistungslüfter belüftet, so dass die übrigen Bewohner nach Einsatzende wieder in ihre Wohnungen zurückkehren konnten.

Zum entstandenen Sachschaden gibt es noch keine Angaben.

Die Kriminalpolizei hat den Brandort beschlagnahmt und ein Todes- und Brandursachenermittlungsverfahren eingeleitet.

Feuerwehr Velbert


Am nächtlichen Samstagmorgen des 04.01.2020, gegen 03.05 Uhr, wurden Feuerwehr und Polizei in Velbert zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Weinbergstraße im Ortsteil Neviges gerufen. Bewohner des Mehrfamilienreihenhauses waren durch ausgelöste Rauchmelder auf einen Brand mit starker Rauchentwicklung in einer Erdgeschosswohnung aufmerksam geworden. Die Bewohner wählten den Notruf und verließen das Gebäude.

Die stark verrauchte Erdgeschosswohnung wurde von der schnell eingetroffenen Feuerwehr unter Atemschutz betreten. Löscharbeiten waren nicht mehr erforderlich, da ein vorangegangener Brand im Wohnzimmer zuvor bereits offenbar eigenständig erloschen war. Im stark verrauchten Wohnzimmer wurde jedoch der 71-jährige Mieter der Wohnung leblos aufgefunden. Für den in der Wohnung allein und zurückgezogen lebenden Velberter kam jede Hilfe zu spät. Ein eingesetzter Notarzt konnte nur den Tod des Mannes feststellen.

Die zwei weiteren Hausbewohner, die das Gebäude bis zum Eintreffen von Polizei und Rettungskräften bereits eigenständig verlassen hatten, wurden wegen möglicher Rauchgasvergiftungen vor Ort nur ambulant betreut. Sie lehnten weitere medizinischen Betreuung und den Transport in ein Krankenhaus ab.

Nachdem die Feuerwehr Brandwohnung und das weitere Gebäude vom Brandrauch befreit hatte, übernahm die Polizei ihre Ermittlungen. Der Brandort und der Leichnam wurden beschlagnahmt, weitere kriminalpolizeiliche Ermittlungen veranlasst, deren ersten Ergebnisse frühestens am kommenden Montag (06.01.2020) zu erwarten sein werden. Hinweise auf ein Fremdverschulden am Brand sowie am Tode des 71-Jährigen existieren bisher nicht.

Kreispolizeibehörde Mettmann


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