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02.05.2008 17:03

Hannover

Niedersachsen

Glückliches Ende einer leichtsinnigen Bootsfahrt, Feuerwehr rettet drei Brüder

Drei Brüder im Alter von 13, 20 und 23 Jahren befuhren mit einem Schlauchboot am heutigen Nachmittag die Leine stromabwärts von Laatzen kommend Richtung Hannover. An der Leineinsel „Döhrener Wolle“, Stadtteil Döhren, umfuhren sie das dortige Wehr auf einem Wasserlauf, der für Boote regulär gesperrt ist. Am Ende einer Stromschnelle geriet ihr Boot in einen Strudel und saß quasi fest.

Um 17:03 Uhr meldete ein Anrufer über Handy dem Lage- und Führungszentrum der Feuerwehr Hannover, dass am Leinewehr im Bereich der Leineinsel im Stadtteil Döhren drei Personen in einem Boot auf dem Fluss in einem Strudel festhingen und um Hilfe riefen. Umgehend wurden ein Löschzug sowie Spezialkräfte für die Wasserrettung in Marsch gesetzt.

Beim Eintreffen des Löschzuges der Feuer- und Rettungswache 3 befanden sich drei junge Männer völlig durchnässt in einem Schlauchboot, welches am Ende einer Stromschnelle im dortigen Strudel festsaß. Es gelang ihnen nicht, sich selbstständig aus ihrer Notlage zu befreien.

Die Feuerwehr leitete parallel sofort zwei Rettungsmaßnahmen ein. Zum einen brachten die Helfer eine Drehleiter in Stellung, um mit dem Rettungskorb über das Wasser an das Boot zu gelangen. Zum anderen – und diese Maßnahme hatte schließlich schneller Erfolg - warfen sie den drei Brüdern eine Rettungsleine zu, die diese nach mehreren Versuchen auch fangen konnten. „An die Leine gelegt“, gelang es dann, das Boot samt der Insassen sicher ans Ufer zu ziehen. Die Spezialkräfte der Wasserrettung mussten nicht mehr eingreifen.

Die Bootstour hatte somit ein frühzeitiges aber dennoch glückliches Ende. Da die leichtsinnigen Brüder völlig durchnässt und somit auch unterkühlt waren, transportierte sie ein Rettungswagen vorsorglich in eine Klinik.

Von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst waren 43 Einsatzkräfte und 17 Fahrzeuge alarmiert worden.


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