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27.01.2020 21:27

Düsseldorf Lörick

Nordrhein-Westfalen

Medizinischer Notfall in Fitnessstudio - Funktionierende Rettungskette rettet 51-Jährigem das Leben

Am Montagabend brach ein Sportler in einem Fitnessstudio zusammen und benötigte dringend medizinische Hilfe. Mitarbeiter und Studiobesucher führten zeitgleich zum absetzten des Notrufs Wiederbelebungsmaßnahmen durch und setzten dabei einen automatischen Defibrillator ein. Die weitere medizinische Versorgung übernahm dann die Notärztin mit dem Rettungsteam. Auf dem Weg ins Krankenhaus war der 51-jährige Mann bereits wieder ansprechbar.

Über die Notrufnummer 112 meldete sich am Montagabend ein Mitarbeiter eines Fitnessstudios in Lörick. Ein Besucher war auf einem Fitnessgerät zusammengebrochen und benötigte dringend medizinische Hilfe. Sofort alarmierte der Leitstellendisponent den nächsten freien Rettungs- und Notarztwagen in den Stadtteil Lörick. Während sich die Rettungskräfte auf den Weg machten, erhielt der Leitstellenmitarbeiter durch einen weiteren Notruf die Information darüber, dass der 51-jährige Studiobesucher nicht mehr bei Bewusstsein sei, aber noch eigenständig atmen würde. Sofort erklärte er dem Anrufer wie die stabile Seitenlagen durchzuführen ist, und informierte umgehend die auf dem Weg befindlichen Rettungskräfte über die Zustandsänderung des Patienten.

Als das Rettungsteam wenige Minuten später vor Ort eintraf, wiesen Mitarbeiter den direkten Weg zum Notfallort. Da sich zwischen dem zweiten Anruf und dem Eintreffen der Rettungskräfte der Gesundheitszustand weiter verschlechtert und der 51-Jährige auch keinen Pulsschlag mehr hatte, begannen Studiogäste und Mitarbeiter mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Dazu wurde die Herzdruckmassage durchgeführt und ein im Fitnesscenter installierter automatischer externer Defibrillator (AED) mehrfach für Elektroschocks eingesetzt. Ohne Unterbrechung der Wiederbelebungsmaßnahmen übernahmen die Notfallsanitäter und die Notärztin des städtischen Rettungsdienstes die weitere medizinische Versorgung.

Nach Fortführung der begonnen Handgriffe und Stabilisierung des Sportlers durch die Notärztin, konnte bereits 25 Minuten später der Transport in ein Düsseldorfer Krankenhaus begonnen werden. Bereits auf der Fahrt in die Klinik erwachte der 51-jährige Mann und konnte mit den Rettungskräften sprechen.

Die Einsatzkräfte lobten im Anschluss das beherzte und vollkommen richtige Handeln aller Beteiligten im Fitnessstudio. Nur durch den reibungslosen Ablauf der Rettungskette war ein so positiver Ausgang möglich.

Feuerwehr Düsseldorf


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