banner

12.03.2020 09:10

Stuttgart Ost

Baden-Württemberg

Hilfeleistung bei einem Hubsteiger

Die Zentrale der Stuttgarter Straßenbahn alarmierte die Feuerwehr zu einem Ölunfall an einem ihrem Hubsteiger. Gemäß der Alarm-und Ausrückordnung wurden die Kräfte der Feuerwache 1 und 2 alarmiert.

Durch größere Baumaßnahmen im Stuttgarter Süden werden im Bereich der Gerokstraße die Arbeiten teilweise mit entsprechenden Messpunkten überwacht. Bei der Installation von diesen Messpunkten an diversen Masten zur Überwachung evtl. auftretender Hangbewegungen brach die Hydraulikleitung des eingesetzten Hubsteigers. Da dies vom Bedienpersonal sofort bemerkt wurde, konnte die Austrittsmenge des verwendeten Bio-Öls klein gehalten werden.

Allerdings konnten hierdurch weder der Gelenkarm noch die Abstützung weiterbewegt werden.

Die Arbeiter waren dadurch in ihrem Arbeitskorb gefangen.

Durch das sofortige Sichern des Kanaleinlaufes durch die Feuerwehr konnte das Einlaufen des Öles weitestgehend verhindert werden. Die beiden Arbeiter im Arbeitskorb des Hubsteigers wurden über eine tragbare Leiter der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit, sowie anschließend das ausgelaufene Öl mit Bindemittel aufgenommen. Abschließend wurde die Fahrbahn mit einem Reinigungsmittel vom Restöl befreit und alles nochmals nass gereinigt.

 

Die Fahrtrichtung stadtauswärts musste auch nach dem Ende des Feuerwehreinsatzes weiter gesperrt bleiben, da das Fahrzeug erst nach einer provisorischen Reparatur des hydraulischen Systems wegfahren kann. In dieser Zeit aus auch der Stadtbahnverkehr in stadtauswärtiger nicht möglich.

Personenschaden:

2 Personen gerettet, beide unverletzt

Kräfte Berufsfeuerwehr:

Leitungsdienst und Löschfahrzeug Feuerwache 1, Rüstwagen-Umwelt Feuerwache 2

Eingesetzte Geräte:

Steckleiter, Ölbindemittel, Reinigungsmittel für Ölunfälle, Verkehrsabsicherung, ein Löschrohr

 

Feuerwehr Stuttgart


Weitere Berichte Links) zu diesem Einsatz hinzufügen

banner


zurück zur Einsatzliste der Einsatzberichte auf www.FEUERWEHR.de


© 1996-2019 www.FEUERWEHR.de, Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Mayer