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31.05.2008 05:15

Hannover

Niedersachsen

Rauchvergiftung bei Küchenbrand

Der 30-jährige Mieter einer Wohnung in der Nussriede 19 (Groß Buchholz/Roderbruch) musste heute Morgen mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung in das Oststadtkrankenhaus gebracht werden.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte um 5:15 Uhr - ca. vier Minuten nach der Alarmierung - war sofort eine massive Rauchentwicklung im Flurbereich sichtbar. Die Ursache hierfür war ein Brand in der Küche in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss. Der 30-jährige Mieter – er hatte noch selbst die Feuerwehr gerufen – konnte sich ins Freie retten, hatte aber offensichtlich bereits Rauch eingeatmet. Er wurde vor Ort von einem Notarzt behandelt und dann zur weiteren Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Sein ebenfalls geretteter Hund wurde einer fürsorglichen Nachbarin übergeben.

Das Feuer im Bereich der Küche wurde durch unter Atemschutzgeräten vorgehende Feuerwehrleute gelöscht. Aufgrund von verkeilten und offen stehenden Türen im Flurbereich konnte sich der Brandrauch ungehindert ausbreiten. Die angrenzenden Wohnungen wurden sicherheitshalber durch die Feuerwehr kontrolliert. Bei mehreren Quartieren mussten zu diesem Zweck die Eingangstüren gewaltsam geöffnet werden. Die betroffene Wohnung und der Flurbereich wurden anschließend mit einem Hochleistungslüfter rauchfrei gemacht.

Nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr könnte angebranntes Essen auf einer eingeschalteten Herdplatte als Ursache für den Brand in Frage kommen. Die Kriminalpolizei hat ihre Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf circa 10.000 Euro.

Im Einsatz waren insgesamt 30 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Hannover mit zehn Einsatzfahrzeugen, darunter ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug.


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