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Berlin & Brandenburg Großbrand in Schöneberg

Feuerwehr rettet drei Menschen aus den Flammen

Wohnhausbrand in Berlin Wohnhausbrand in Berlin
Großbrand in der Crellestraße: In voller Ausdehnung brennt das Dach des vierstöckigen Wohnhauses
Quelle: DPA/A3464 Rainer Jensen
Die Berliner Feuerwehr musste mit rund 100 Mann zu einem Großbrand nach Schöneberg ausrücken. Das Feuer war am Nachmitag in der Crellestraße ausgebrochen. Schwarze Rauchfahnen zogen über das Berliner Stadtgebiet. Erst am Abend hatte die Feuerwehr das Feuer unter Kontrolle.

Der sich rasend schnell auf den Dachstuhl ausbreitende Wohnungsbrand im Eckhaus Crellestraße 39/40 und Helmstraße 6 in Schöneberg hat 100 Feuerwehrleute mehrere Stunden lang in Atem gehalten. Um 13.58 Uhr hatten Notrufe fast zeitgleich die Leitstelle erreicht. „Ein 54-jähriger Mann war vor den Flammen auf das Fensterbrett seiner Wohnung im vierten Obergeschoss geflüchtet“, sagte Feuerwehrsprecher Marco Trenn.

Einige Minuten später konnte der Mann unter einer Fluchthaube von Feuerwehrmännern ins Freie geleitet werden. Der Mieter und ein Polizeibeamter wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht. Vier weitere Mieterinnen und zwei Katzen konnten unter Fluchthauben gerettet werden, zwei der Frauen wurden an Ort und Stelle ambulant behandelt.


Böiger Wind hatte das Feuer, das den Dachstuhl auf 500 Quadratmeter Fläche in Brand gesetzt hatte, immer wieder entfacht. Drei Feuerwehrleute erlitten durch verdampfendes Löschwasser Verbrühungen. Einen vierten Feuerwehrmann trafen herabstürzende Dachteile, als eine Zimmerdecke im vierten Obergeschoss nachgab. Ein Gemisch von Löschwassernebel, Asche und beißendem Qualm zog durch den westlichen Teil der Crellestraße.

Die Polizei sperrte den Einsatzort ab; zahlreiche Schaulustige beobachteten die Löscharbeiten. Um 17.47 Uhr hatten die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle, die Arbeiten dauerten aber bis in den späten Abend an.

pol

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