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25.11.2020 23:00

Bad Salzuflen Lippe

Nordrhein-Westfalen

17 Bewohner fliehen vor Brand in einem Mehrfamilienhaus

Zu einem Brand mit dem Stichwort "Menschenleben in Gefahr" ist die Freiwillige Feuerwehr Bad Salzuflen am Mittwochabend (25.11.2020) gegen 23:00 Uhr in die Hermann-Löns-Straße alarmiert worden.

Die Einsatzkräfte begannen unmittelbar mit der Personensuche in dem Mehrfamilienhaus. Der 22-jährigen Anrufer wurde im ersten Obergeschoss vermutet. Zugleich war unklar, wie viele Menschen sich insgesamt im Gebäude aufhielten - vermutet wurden mehr als 30 Personen. Ein Angriffstrupp konnte unter schweren Atemschutz den Bewohner aus der verrauchten Brandwohnung im Dachgeschoss retten und ins Freie bringen. Er wurde zur Sicherheit in ein Krankenhaus gebracht. Ein weiterer Angriffstrupp ist unterdessen ins Haus zur Lokalisierung des Brandherds geschickt worden, der letztendlich in der Küche der Dachgeschosswohnung lag. Die 16 weiteren Bewohner wurden aus dem Haus gerettet. Zur Betreuung der Vielzahl an Betroffenen, auch bei den kalten Temperaturen, wurde der Rettungsbus des Kreises Lippe alarmiert. Der Brand in der Küche konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten und die Suche nach Glutnestern zogen sich noch bis etwa 2:00 Uhr hin. Eine Drehleiter wurde eingesetzt und die Dachhaut nach Glutnester untersucht.

Da Teile des Hauses durch den Brand unbewohnbar wurden, sind Bewohner für die Nacht in umliegende Hotels untergebracht worden. Insgesamt war ein Großaufgebot aus Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache und der Schadenshöhe hat die Kriminalpolizei übernommen.

Freiwillige Feuerwehr Bad Salzuflen


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