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14.03.2021 08:41

Ravensburg Ravensburg

Baden-Württemberg

Gebäudevollbrand

Sachschaden in unbekannter Höhe entstand am Samstagmorgen bei einem Gebäudebrand in der Ravensburger Weststadt. Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst rückte an. Personen wurden hierbei keine verletzt.

Um 08:41 Uhr erfolgte die Alarmierung der Abteilung Stadt durch die Integrierte Leitstelle Bodensee-Oberschwaben. Aufmerksame Passanten und Anwohner meldeten einen Dachstuhlbrand eines älteren umgebauten Bauernhauses in der Ravensburger Weststadt. Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte stand das Wohngebäude bereits in Vollbrand. Daraufhin wurden weitere Einsatzkräfte sowie der SW 2000 (Schlauchwagen mit 2000 Meter B-Schlauch) des Löschzuges Weissenau nachalarmiert.

Die eingeleiteten Löschmaßnahmen von mehreren Trupps unter Atemschutz im Innenangriff sowie über die Drehleiter zeigten nach einiger Zeit ihren Erfolg und das Feuer konnte abgelöscht werden. Während den Löschmaßnahmen wurde das Gebäude von der Rufbereitschaft der TWS-Netz GmbH vom örtlichen Stromnetz getrennt.

Die folgenden Nachlöscharbeiten, die bis in den späten Nachmittag hinein andauerten, wurden durch auftretende Sturmböen sowie der Instabilität des Gebäudes erschwert. Die Fachberater Bau des Landkreises Ravensburg von den Feuerwehren Altshausen und Grünkraut wurden zur Beurteilung der Statik hinzugerufen. Eine Giebelwand musste mit Hilfe eines örtlichen Zimmereibetriebes gegen ein Einstürzen gesichert werden. Mittels Wärmebildkamera und Absturzsicherung wurden Glutnester abgelöscht und Trümmer von den Decken abgeräumt.

Der GW-A (Gerätewagen-Atemschutz) der Feuerwehr Weingarten stellte die Versorgung der Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten sowie Atemluftfilter sicher. Die Löschwasserversorgung erfolgte aus dem öffentlichem Hydrantennetz sowie einem angestauten Bach über eine längere Wegstrecke. Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) Boden-see-Oberschwaben stellten die sanitätsdienstliche Absicherung und Versorgung der Einsatzkräfte sicher.

Die Betreuung sowie Unterbringung der betroffenen Bewohner übernahm das Kriseninterventionsteam der Malteser Oberschwaben sowie die Rufbereitschaft der Stadt Ravensburg.

Nach Beendigung der Einsatzmaßnahmen wurden alle eingesetzten Einsatzkräfte von Kräften des Deutschen Roten Kreuzes sowie der Johanniter-Unfall-Hilfe mithilfe eines Schnelltestes auf eine etwaige Corona-Infektion getestet.

Die Brandursache sowie Schadenshöhe ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Während den laufenden Maßnahmen wurden die Einsatzkräfte der Abt. Stadt sowie u.a. der Abt. Schmalegg zu vier weiteren Einsätzen alarmiert. Hierbei handelte es sich bei drei Anforderungen um umgestürzte Bäume, bei einem unterstütze die Feuerwehr Weingarten mit ihrer Drehleiter, und einem kleineren Brandeinsatz in der Innenstadt.

Freiwillige Feuerwehr Ravensburg


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