30.07.2008 09:30

Quickborn A7

Schleswig-Holstein

Umgestürzter Tanklastzug führt zu Großeinsatz

Ein Tanklastzug ist am heutigen Mittwoch auf der Autobahn 7 in Fahrtrichtung Süden umgestürzt und im Graben zum Liegen gekommen. Der Fahrer wurde hierbei nicht verletzt.

Die Leitstelle West (Elmshorn) löste umgehend Großalarm unter dem Stichwort Umweltschaden groß aus. Kräfte der Feuerwehr Quickborn, des ABC-Dienstes des Kreises Pinneberg, ein Chemiker sowie der Kreisbrandmeister rückten hierauf aus. Zu diesem Zeitpunkt nicht klar war, ob der noch unbekannte Stoff austritt. Im weiteren Verlauf wurde zusätzlich die Feuerwehr Ellerau alarmiert. Während die ersten Einsatzkräfte die Lage vor Ort erkundeten, sammelten sich die nachrückenden Fahrzeuge auf der Raststätte Hollmorr, um von dort eingesetzt zu werden.



Die Erkundung ergab, dass der Tankwagen rund 25 Tonnen Pflanzenfett geladen hatte. Zu einer Leckage ist es nicht gekommen. Die Feuerwehr Quickborn stellte den Brandschutz sicher und überbrückte den Graben, um von beiden Seiten Arbeiten zu können. Eine von dort ausgeführte Kontrolle des Dieseltanks führte ebenfalls zu keinen Feststellungen. Die Batterie wurde sicherheitshalber abgeklemmt. Auf Grund der Lage des Fahrzeuges war eine zusätzliche Stabilisierung nicht notwendig. Um 10:24 Uhr konnte Einsatzleiter Christof Fehrs Entwarnung geben, die in Bereitstellung stehenden Fahrzeuge konnten wieder abrücken.

Da keine Gefahr vom Lastzug ausgeht, wird die Bergung mit Rücksicht auf die Verkehrsteilnehmer erst am Abend bzw. während der Nachtstunden erfolgen. Während des Einsatzes wurde der rechte Fahrstreifen gesperrt. Hierdurch kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Einsatzbeginn: 09:39 Uhr
Alarm Ellerau: 09:53 Uhr
Einsatzende: 10:48 Uhr
Quickborn: 7 Fahrzeuge, 28 Kräfte
ABC-Dienst: 6 Fahrzeuge
Ellerau: 3 Fahrzeuge
Rettungsdienst: 2 Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug,
organisatorischer Leiter Rettungsdienst
Chemiker
Kreisbrandmeister


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