Am Donnerstagmorgen verunglückte ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes während einer Alarmfahrt auf der Kreuzung der Bundesstraßen 3 und 35 in Bruchsal. An dem Unfall waren sechs Personen mit vier Fahrzeugen beteiligt, wobei die Beifahrerin des Rettungswagens eingeklemmt wurde.
Der sich auf einer Einsatzfahrt Richtung Helmsheim befindliche Rettungswagen war kurz vor der Kreuzung auf die Gegenfahrbahn gewechselt, da alle drei Spuren Richtung Osten blockiert waren. Just zu dem Zeitpunkt als der Rettungswagen in die Kreuzung einfuhr, schaltete die Ampel auf Grün. Der erste Pkw bog links ab in Richtung Stadtmitte und kollidierte mit dem Rettungswagen. Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug über die Kreuzung Richtung Osten geschleudert. Ein an der Ampel stehenden Motorrollerfahrer sah den Rettungswagen auf sich zukommen, sprang von seinem Fahrzeug ab und rettete sich durch einen beherzten Sprung über die Leitplanke bevor sein Roller überfahren wurde. Der Rettungswagen prallte noch auf einen an der Ampel stehenden Lkw. Dabei wurde die Beifahrerin des Rettungswagens im Fahrzeug eingeklemmt und mittelschwer verletzt.
Gegen 6.45 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Bruchsal von der Feuerwehrleitstelle in Karlsruhe zu dem Verkehrsunfall alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bot sich diesen zunächst eine chaotische Lage. Die eingeklemmte Beifahrerin des Rettungswagens wurde von der Feuerwehr befreit und ihren Kollegen von Rettungsdienst übergeben. Gleichzeitig wurde Bindemittel ausgebracht um auslaufenden Kraftstoff zu binden.
Die Feuerwehr Bruchsal war unter Führung von Holger Kling mit 16 Einsatzkräften vor Ort. Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst Carsten Blümle war mit drei Rettungswagen und einem Notarzt an der Einsatzstelle. Drei der sechs Personen wurden zur weitern medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Über die Schadensumme konnten noch keine Aussagen getroffen werden.
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