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16.08.2008 06:10

Mönchengladbach

Nordrhein-Westfalen

Großeinsatz der Feuerwehr nach Kohlendioxid (CO2) austritt im Industriegebiet – mehrere Verletzte –

Großeinsatz der Feuerwehr nach Kohlendioxid (CO2) austritt im Industriegebiet – mehrere Verletzte – Lage ist unter Kontrolle – Wolke ist aufgelöst

Nach einem CO2 Austritt heute morgen in einem Mönchengladbacher Industriegebiet ist die Lage mittlerweile unter Kontrolle. Die Zahl der Verletzten liegt derzeit bei etwa 104. Vorsorglich wurden 19 Personen zum Krankenhaus transportiert. Stationär müssen 10 Personen versorgt werden. Die Wolke konnte inzwischen auch mit Hilfe eines Hubschraubers verwirbelt werden. Die Feuerwehr wird bis in die Nachmittagsstunden vor Ort Messungen durchführen. Die Evakuierungsmaßnahmen sind abgeschlossen. Die Bewohner der betroffenen Häuser werden betreut.

Aufgrund eines Brandereignisses hat in einem Lacklager im Gewerbegebiet Güdderath in den Morgenstunden eine stationäre Löschanlage ausgelöst. Infolgedessen ist es zum Abströmen einer CO2-Wolke in die Umwelt gekommen.
CO2 wirkt sauerstoffverdrängend und führt zu lebensbedrohlichen Zuständen. CO2 ist nicht giftig und nicht brennbar. Es ist Geschmacks, geruchlos und unsichtbar.Von der Feuerwehr Mönchengladbach und den umliegenden Städten und Gemeinden sind ca. 300 Kräfte im Einsatz.
Die Polizei ist mit ca. 100 im Einsatz..

Insgesamt wurden ca. 50 Häuser zwischenzeitlich evakuiert.
Aufgrund der windstillen Witterung löste sich die Wolke nur zögerlich auf. Personen im betroffenen Bereich sollten Fenster und Türen geschlossen halten und die oberen Stockwerke aufsuchen. Ein Hubschrauber der Polizei war über der CO2-Wolke im Einsatz, um diese zu zerstäuben.

Feuerwehr und Polizei rufen die Bevölkerung in der unmittelbaren Umgebung auf, Fenster und Türen zu schließen, Kellerräume nicht zu betreten und bis zur Entwarnung nicht ins Freie zu gehen.

Die Abfahrt Güdderath bleibt bis auf weiteres gesperrt. Es gibt keine Verkehrslichen Auswirkungen auf der BAB A61. Der Einsatzbereich ist im
Umkreis von etwa zwei Kilometern gesperrt.

Der Einsatz wird von der Feuerwehr Mönchengladbach geleitet.


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