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07.09.2021 06:33

Mönchengladbach Giesenkirchen

Nordrhein-Westfalen

Wohnung komplett ausgebrannt

Am frühen Dienstagmorgen meldeten mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung im 2. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses auf der Friesenstraße.

Bei Eintreffen der Feuerwehr stand die rechte Wohnung im 2. Obergeshoss in Vollbrand und drohte auf das Dachgeschoß überzugreifen. Teile der Fassadenverkleidung brannten bereits.

Ein Angriffstrupp unter Pressluftatmer ist mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung in die Brandwohnung vorgegangen. Parallel wurde über eine Drehleiter ein weiteres C-Rohr vorgenommen, um eine Ausbreitung auf das Dachgeschoß zu verhindern. Mit einem dritten C-Rohr wurde von außen die brennende Fassade abgelöscht.

Im weiteren Verlauf mussten durch langwierige Nachlöscharbeiten Glutnester abgelöscht werden. Anschließend erfolgte ein Kontrolle der Brandwohnung mit einer Wärmebildkamera. Die Brandwohnung und die direkt angrenzenden Nachbarwohnungen sind unbewohnbar.

Die Bewohner des Hauses hatten das Gebäude vor Eintreffen der Feuerwehr bereits verlassen. Alle Bewohnen blieben unverletzt. Ein Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Giesenkirchen verletzte sich auf dem Weg zum Gerätehaus und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Durch den Vermieter wurden die Bewohner der betroffenen Wohnungen in anderen Unterkünften untergebracht.

Die Polizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen.

Im Einsatz waren der Löschzug der Feuer- und Rettungswache III (Rheydt), der Löschzug der Feuer- und Rettungswache II (Holt), ein Löschfahrzeug der Feuer- und Rettungswache I (Neuwerk), die Einheiten Giesenkirchen und Rheydt der Freiwilligen Feuerwehr, ein Sonderfahrzeug mit dem Abrollbehälter Atemschutz aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt), zwei Rettungswagen und ein Notarzt sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.

Feuerwehr Mönchengladbach


Wie die Feuerwehr Mönchengladbach schon berichtete, hat es am Dienstagmorgen, 07.09.2021, gegen 06:30 Uhr einen Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Friesenstraße in Giesenkirchen gegeben.

Nach dem Brand haben Ermittler der Polizei Mönchengladbach zusammen mit einem Brandsachverständigen die Brandwohnung im 2. Obergeschoss am Dienstag, 07.09.2021, untersucht.

Nach ersten Ermittlungen haben die Rauchmelder in der betroffenen Wohnung ausgelöst und damit aus Sicht des Brandsachverständigen mit großer Sicherheit Leben gerettet. Der Wohnungsinhaber wurde so noch rechtzeitig auf den Brand aufmerksam und verhielt sich anschließend vorbildlich. Er warnte die anderen Bewohner des Mehrfamilienhauses, bevor er es selber verließ. So konnten alle Bewohner das Haus unverletzt verlassen.

Als Ergebnis gehen die Ermittler derzeit davon aus, dass ein E-Bike-Akku den Brand mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit verursacht hat.

Der Brandsachverständige rät: Bei einem E-Bike-Akku-Brand sollte umgehend die Feuerwehr alarmiert und der Brandherd möglichst schnell abgeschottet werden, zum Beispiel durch das Verschließen von Türen. E-Bike-Akkus sollten außerdem fern von entzündlichen Gegenständen und nie unbeaufsichtigt geladen werden. Zusätzlich sollten Nutzer immer der Betriebsanleitung folgen und die Herstellerangaben beachten.

Polizei Mönchengladbach

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Weitere Berichte zu diesem Einsatz:

Großeinsatz in Mönchengladbach: E-Bike-Akku verursacht Wohungsbrand in Giesenkirchen

Am Dienstagmorgen ist die Feuerwehr zu einem ausgedehnten Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus ausgerückt. Ein Nachbar konnte alle Mitbewohner retten. Mittlerweile ist auch die Brandursache klar.

RP ONLINE


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