Bereits im Vollbrand stand kurz vor Mitternacht zum Montag eine Scheune in Rußheim als die Freiwillige Feuerwehr Dettenheim an der Einsatzstelle eintraf. Ein heller Feuerschein zeigte den Einsatzkräften aus Rußheim und Liedolsheim den Weg zur Einsatzstelle. Sofort wurden durch die Feuerwehr als Erstmaßnahme das Nachbargebäude mit mehreren C-Rohren abgeschirmt und ein PKW aus einer Garage, die in die Scheue eingebaut war, in Sicherheit gebracht. Mit sechs C und zwei B-Rohren wurde der Brand bekämpft und das Feuer gelöscht. Zur Unterstützung der örtlichen Wehr wurde die Feuerwehr Linkenheim-Hochstetten mit einem Löschzug hinzualarmiert.
Unter der Leitung von Kommandant Werner Rüssel kamen 60 Feuerwehrangehörige aus Dettenheim und Linkenheim-Hochstetten mit einer Drehleiter und sechs Löschfahrzeugen zum Einsatz. Neben dem Gebäudeschaden ist auch der Verlust von ca. 100 Brieftauben zu beklagen. Sie wurden in einem Taubenschlag in dem Gebäude gehalten. Stellvertretender Kreisbrandmeister Klaus Mayer machte sich vor Ort ein Bild von der Tätigkeit der Einsatzkräfte.
Der Rettungsdienst versorgte den Hauseigentümer. Er zog sich bei dem Brand eine leichte Rauchgasvergiftung zu und wurde von einem Rettungswagen in die Klinik gebracht. Neben dem Rettungsdienst waren auch die DRK Bereitschaften aus Dettenheim an der Einsatzstelle. Organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes war Klaus Münch vom ASB.
Die Polizei war mit vier Streifenwagenbesatzungen von verschiedenen Revieren zu Absperrmaßnahmen an der Einsatzstelle. Zur Brandursache, die derzeit noch unbekannt ist, wurden von der Kripo Ermittlungen aufgenommen.
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