Am gestrigen Donnerstag, den 13.01.2022 wurden die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Malchin zu einem Brandeinsatz im Malchiner Stadtgebiet alarmiert.
Gegen 19.30Uhr wurden die Einsatzkräfte der Malchiner Feuerwehr mittels Funkmeldeemfänger, Handyapp und Sirene zu einem ausgelösten Heimrauchmelder mit Rauchgeruch alarmiert.
Da dies in die Kategorie "Feuer groß" fällt, wird die Löschgruppe Remplin automatisch mitalarmiert. In vielen Fällen aus der Vergangenheit konnte man solche Einsätze relativ schnell abarbeiten, da es sich oft um einen technischen Defekt oder um angebranntes Essen handelte. Doch diesmal kam alles anders, bereits auf Anfahrt konnte man sehen, dass es was Größeres ist. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus dem Fenster einer Wohnung.
Mittels Drehleiter und mehreren Atemschutzgeräteträgern wurde die Brandbekämpfung und die Menschenrettung eingeleitet. Für den Mieter der betroffenen Wohnung kam jedoch leider jede Hilfe zu spät, er konnte nur noch tot geborgen werden.
An dieser Stelle möchten wir unser tiefstes Mitgefühl dessen Familie, Freunden und Bekannten aussprechen.
Über eine mögliche Ursache zu diesem tragischen Brandeinsatz können und werden wir keinerlei Auskunft geben.
Und aus Respekt des Verstorbenen möchten wir hier auch keine Diskussion entstehen lassen.
Nach mehreren Stunden konnten die Kameradinnen und Kameraden den Einsatz beenden.
Feuerwehr Malchin
Am 13.01.2022 gegen 19:50 Uhr meldete ein Zeuge über Notruf der Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte, dass in einem Wohnhaus in der Mühlenstraße in 17139 Malchin ein Brandmelder ausgelöst hat. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei und Freiwilliger Feuerwehr bestätigte sich der Sachverhalt. Aus bisher unbekannter Ursache brannte es in einer 2-Raum-Wohnung. Durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr konnte das Feuer gelöscht werden. Diese befanden sich mit 17 Kameraden im Einsatz. Beim Betreten der Wohnung durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, wurde der Wohnungsmieter leblos in der Wohnung aufgefunden. Ein hinzugezogener Notarzt konnte nur noch den Tod des 59-jährigen Deutschen feststellen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Unterstützt werden sie dabei von einem Brandursachenermittler und von der Rechtsmedizin zur Feststellung der Todesursache. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 20.000,-EUR. Auf Grund der starken Rauchentwicklung hatten die übrigen Mieter des Wohnhauses dieses bereits selbstständig verlassen. Diese konnten vorläufig nicht in ihre Wohnungen zurückkehren und kommen für die heutige Nacht bei Familienangehörigen oder Bekannten unter. Weitere Personen wurden bei dem Feuer nicht verletzt.
Polizeipräsidium Neubrandenburg
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