Gegen 14.30 Uhr wurde die Feuerwehr Gruibingen aufgrund der ausgelösten Brandmeldeanlage am Lärmschutztunnel Gruibingen alarmiert.
Die Brandmeldeanlage hatte ausgelöst, da ein LKW-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und gegen das Tunnelportal des Lärmschutztunnels gekracht war. Der Fahrer wurde in seiner Kabine eingeklemmt und tödlich verletzt.
Um einen Zugang zum Fahrerhaus zu ermöglichen, musste der LKW mittels unseres TLF 400, LF 16/12 und dem Wiesensteiger RW zunächst vom Betriebsgebäude gezogen werden.
Unter Einsatz von Zylindern und Schneidgerät konnte der Fahrer geborgen werden.
Die Feuerwehr Mühlhausen stellte den Brandschutz sicher. Zur Unterstützung wurde die Feuerwehr Weilheim und die Feuerwehr Stuttgart mit einem Kran nachgefordert.
Das THW Gruibingen wurde zur Beleuchtung der Einsatzstelle und Unterstützung bei den Räum-und Bergearbeiten hinzu alarmiert.
Die Autobahn musste voll gesperrt werden, wann eine Öffnung des schwer beschädigten Tunnels erfolgen kann war am Abend noch unklar.
Feuerwehr Gruibingen
Kurz nach 14.30 Uhr kam ein Sattelzug auf der Fahrt in Richtung München nach rechts von der Autobahn ab. Der Lastwagen prallte frontal gegen das Portal des Tunnels. Der Aufprall war so stark, dass der Fahrer in seiner Kabine eingeklemmt wurde. Der 28-Jährige aus Polen starb noch an der Unfallstelle. Die Autobahn musste anschließend komplett gesperrt bleiben. Die Autobahnmeisterei prüft, ob angesichts der schweren Schäden eine Öffnung des Tunnels möglich ist. Erst dann kann die Fahrbahn wieder freigegeben werden. Der Schaden geht nach einer ersten Schätzung der Polizei in die Hunderttausende.
Polizeipräsidium Ulm