Zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Schneeräumfahrzeug und einem Einsatzfahrzeug der ,,Helfer vor Ort“ wurden die Feuerwehren Neukirchen b.Hl.Blut, Atzlern und Eschlkam alarmiert. Zudem die Führungskräfte des Landkreises Cham, Rettungsdienst und die Polizei. Bei der heftigen Kollision wurde der Fahrer des Rettungswagens im Fahrzeug eingeschlossen. Mittels Rettungsspreizer der Neukirchener Wehr wurde ein Zugang über die Fahrertür geschaffen und der Patient bis zum Eintreffen des Notarztes betreut. Anschließend wurde dieser mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus transportiert. Die beiden weiteren Insassen konnten das Unfallfahrzeug leicht verletzt eigenständig verlassen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Räumpflug aus der Verankerung gerissen. Der LKW-Lenker blieb unverletzt. Die auslaufenden Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel abgestreut. Außerdem unterstützte man bei der Abmontage des total beschädigten Räumschilds, sodass die freigegebene Unfallstelle schnell wieder geräumt werden konnte. Der Straßenabschnitt der St 2154 wurde bis zum Abtransport des Sankas zusammen mit den Kollegen aus Atzlern komplett gesperrt. Die Eschlkamer Kräfte standen mit einem zweiten Rettungssatz in Bereitschaft. Aus Neukirchen b.Hl.Blut waren der Gerätewagen Logistik, das Hilfeleistungslöschfahrzeug, das Tanklöschfahrzeugs sowie das Mehrzweckfahrzeug im Einsatz. Wir wünschen den Kollegen von der Helfer vor Ort Gruppe gute Besserung!
Freiwillige Feuerwehr Neukirchen beim Heiligen Blut
Auf einer Einsatzfahrt nach Neukirchen b.Hl.Blut verunfallte das BRK Helfer-vor-Ort Fahrzeug aus Lam. Nach einem Überholvorgang mit Sondersignal geriet das Fahrzeug in der Ortsmitte von Mais ins Schleudern und kollidierte dort mit dem entgegenkommenden Schneepflug der Straßenmeisterei Bad Kötzting.
Beim Zusammenstoß wurde das Fahrzeug derart deformiert, dass der Fahrer des BRK Einsatzfahrzeuges eingeschlossen war. Die Feuerwehren befreiten ihn mit dem hydraulischen Rettungsgerät. Der mittelschwer verletzte Fahrer und seine zwei leicht verletzten Kollegen wurden vom Rettungsdienst versorgt und in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert. Ein Rettungswagen aus der Tschechischen Republik war ebenfalls zur Einsatzstelle alarmiert worden. Der Fahrer des Winterdienstfahrzeuges blieb unverletzt.
Durch die Feuerwehr wurde eine großräumige Verkehrsabsicherung erstellt. Nach den Rettungsmaßnahmen unterstützten die Einsatzkräfte beim Abtransport der Unfallfahrzeuge und beseitigten auslaufende Betriebsstoffe. Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz beendet.
Kreisfeuerwehrverband Cham
Polizeidirektion Lübeck