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11.02.2022 00:46

Osnabrück Osnabrück

Niedersachsen

Garagenbrand - Polizeibeamter nach Widerstand dienstunfähig

Am frühen Freitagmorgen (00:46 Uhr) wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem Garagenbrand in die Getrudenstraße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus der brandbetroffenen Garage.

Feuerwehr und Polizei evakuierten angrenzende Wohngebäude. Die beiden Wachen der Berufsfeuerwehr Osnabrück bekämpften gemeinsam mit den freiwilligen Feuerwehren Schinkel, Voxtrup und Neustadt das Feuer und betreuten Anwohner. In der offenstehenden Garage waren ein Fiat Panda und Ersatzreifen in Brand geraten, die Feuerwehr löschte mit Schaum.

Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf, eine vorsätzliche Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden.

Im Verlaufe des Einsatzes erschien ein 37-jähriger Anwohner an der Einsatzstelle und versuchte in seine Wohnung in einem vorsorglich evakuierten Wohnhaus zu gelangen. Einsatzkräfte der Polizei erläuterten die Situation und erteilten dem Mann einen Platzverweis, diesem kam er nur widerwillig nach. Nur Minuten später erschien der 37-Jährige abermals an der Einsatzstelle und begab sich in sein Wohnhaus. Die Polizei folgte dem Mann, um ihm am Betreten seiner Wohnung zu hindern und Gefahren durch Rauchgase und Feuer von ihm abzuwenden. Unvermittelt griff der 37-Jährige einen 38-jährigen Polizeibeamten an. Er trat, schlug und bespuckte den Beamten. Der Beamte brachte den Angreifer zu Boden, erhielt aber Tritte gegen den Kopf und Oberkörper. Insgesamt sieben Polizeibeamtinnen und -beamte waren von den Widerstandshandlungen betroffen. Der 38-jährige Polizeibeamte erlitt so schwere Verletzungen, dass er im Krankenhaus behandelt werden musste und vorläufig nicht mehr dienstfähig ist. Eine 34-jährige Polizeibeamtin erlitt ebenfalls Verletzungen, konnte ihren Dienst nach einer ambulanten Behandlung im Krankenhaus aber fortsetzen. Der 37-jährige Angreifer erlitt bei den Widerstandshandlungen Gesichtsverletzungen, er wurde ins Krankenhaus gebracht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurden dem Mann mehrere Blutproben entnommen. Eine Laboranalyse muss zeigen, ob und unter welchen berauschenden Substanzen der 37-jährige Osnabrücker möglicherweise stand.

Der entstandene Sachschaden beim Garagenbrand wird auf mindestens 20.000 Euro geschätzt. Die Polizei bitte um Zeugenhinweise zur Brandursache, insbesondere zu auffälligen Personen im Umfeld des Brandorts. Hinweise werden unter 0541/327-2115 entgegengenommen.

Polizeiinspektion Osnabrück

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