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15.02.2022 22:00

Marburg Marburg-Biedenkopf

Hessen

Ein Toter bei Wohnungsbrand

Am Abend des 15.02.2022, um 22:09 Uhr, wurden der 1. Zug der Freiwilligen Feuerwehr Marburg-Mitte, eine Teileinheit des 2. Zuges mit der Drehleiter, der Einsatzleiterdienst, sowie Einheiten des Rettungsdienstes mit dem Einsatzstichwort „F2Y - Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr“ in die Cappeler-Straße gerufen.

In einem eingeschossigen Gebäude mit zwei Wohneinheiten stand eine Wohnung im Vollbrand und eine Person wurde vermisst. Die Flammen schlugen bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus einem Fenster an der Gebäuderückseite.

Sofort wurden durch die Besatzung des ersteintreffenden Löschfahrzeugs Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Personensuche eingeleitet. Dazu gingen in der Erstphase des Einsatzes drei Trupps gleichzeitig unter Atemschutz in die Wohnung vor. Für die vermisste Person in der Wohnung kam jedoch trotz aller Bemühungen jede Hilfe zu spät. Sie konnte nur noch tot geborgen werden.

Aufgrund der massiven Hitze- und Rauchentwicklung breitete sich das Brandgeschehen auf die gesamte Wohnung, sowie in den Dachbereich des Gebäudes aus. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, wurden die Wohnung und der Dachbereich des Gebäudes belüftet und durch weitere Atemschutztrupps auf Glutnester kontrolliert. Dazu kam für die Erkundung von außen auch die Drehleiter des 2. Zuges zum Einsatz.

Abschließend wurde das Gebäude stromlos geschaltet und der Polizei für weitere Ermittlungsarbeiten übergeben.

Der Einsatz war inklusive der Nachbereitung auf der Hauptfeuerwache für die eingesetzten Kräfte nach etwa 3,5 Stunden beendet.

Vor Ort waren 30 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Marburg-Mitte, der Einsatzleiterdienst der Freiwilligen Feuerwehr Marburg, zwei Rettungswagen, ein Notarzt, sowie die Polizei.

Freiwillige Feuerwehr Marburg-Mitte


Bei dem Brand in einem zur Vitos-Klinik gehörenden Gebäude konnten Rettungskräfte aus der brennenden Wohnung einen Mann nur noch tot bergen. Eine Nachbarin hatte am Dienstagabend (15. Februar), gegen 22 Uhr, einen Alarm gehört, den Brandgeruch wahrgenommen und sofort die Feuerwehr verständigt. Das Gebäude war nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Die Unterbringung der Nachbarin, die nach Untersuchungen unverletzt blieb, erfolgte in einem anderen Teil des Krankenhauses. Der Sachschaden ist nach ersten Schätzungen fünfstellig. Die Brandursache steht nicht fest. Erste Ermittlungen ergaben dabei keine Hinweise auf eine Einwirkung von außen. Erst nach einer Obduktion und weiteren Ermittlungen sind Angaben zur Identifizierung und Feststellung der Todesursache möglich.

Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Marburg-Biedenkopf


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