Um 06.38 Uhr wurde die Feuerwehr zum Kohlekraftwerk in die Lichtenbergerstraße gerufen. Vor Ort war eine Schrägförderanlage zur Bekohlung des Blockes sieben in Brand geraten. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle schlugen bereits Flammen aus der mit Blech verkleideten Behausung. Aufgrund der prekären Lage wurden umgehend weitere Einsatzkräfte nachgefordert und Gesamtalarm für die Feuerwehr Heilbronn ausgelöst. Durch das schnelle Vorgehen im Innenangriff sowie über die Drehleiter im Außenangriff gelang es das Feuer noch rechtzeitig zu löschen, bevor die Flammen in andere Gebäudeteile eindringen konnten. Die Feuerwehren Heilbronn und Neckarsulm führten an der Brandstelle sowie an verschiedenen Stellen im Umkreis Messungen durch. Diese ergaben keine bedenklichen Werte, so dass eine Gefährdung der Bevölkerung ausgeschlossen werden konnte. Oberbürgermeister Harry Mergel und Bezirksbrandmeister Adrian Wibel waren ebenfalls an der Einsatzstelle um sich persönlich ein Bild über die Lage vor Ort zu machen. Die polizeilichen Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache wurden aufgenommen.
Feuerwehr Heilbronn
Eine Förderanlage am Kühlturm des Kohlekraftwerks im Neckarhafen Heilbronn geriet am heutigen Freitag, 18.02.2022, gegen 06.45 Uhr, aus bislang ungeklärter Ursache in Brand.
Die Wasserschutzpolizei war mit einem Boot und mehreren Streifen vor Ort. Zudem wurde ein Polizeihubschrauber des Polizeipräsidiums Einsatz zur Bildübertragung aus der Luft eingesetzt. Die Feuerwehr brachte den Brand mit einem Großaufgebot schnell unter Kontrolle, die Löscharbeiten dauern aktuell noch an.
Es wurden keine Personen verletzt. Das Feuer verursachte eine leichte Rauchentwicklung. Zum Austritt von giftigen Dämpfen oder Gasen kam es dabei nicht. Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf den Straßenverkehr und die Schifffahrt im Neckar. Zum entstandenen Schaden können noch keine Angaben gemacht werden.
Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizeistation Heilbronn dauern an.
Polizeipräsidium Einsatz