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04.03.2022 03:00

Rahden Minden-Lübecke

Nordrhein-Westfalen

Haus wird Raub der Flammen

Um 02:50 Uhr wurden erst der Löschzug Rahden und die Löschgruppe Tonnenheide gemeinsam mit dem Rettungsdienst zu einem Wohnungsbrand alarmiert. Bei Eintreffen des ersten Fahrzeuges schlugen die Flammen bereits auf der Gebäuderückseite aus einem Fenster heraus, auf der Straßenseite galt es 2 Personen über Steckleiter aus dem 1. Obergeschoß zu retten, da das Treppenraum stark verraucht und sich das Feuer dorthin ausbreitete. Beide Personen wurden vom Rettungsdienst mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung zur Kontrolle ins Krankenhaus Rahden gebracht. Bis dann weitere Trupps die Brandbekämpfung aufnehmen konnten hatte sich das Feuer bereits durch das Treppenhaus ins 1. OG und in den Dachstuhl ausgebreitet. Daraufhin wurde dann auch der Teleskopmast der Feuerwehr zum Ablöschen des Dachstuhles von oben alarmiert. Zusätzlich wurde aufgrund der zahlreich eingesetzten Atemschutzgeräteträger im weiteren Verlauf die Löschgruppe Wehe mit weiterem Personal und Geräten nachalarmiert. Bei den späteren Nachlöscharbeiten, konnten im 1.OG noch 2 Katzen lebend gerettet werden und an einen ortsansässigen Tierarzt zur Betreuung übergeben werden. Gegen 8:45 Uhr konnten die meisten Kräfte wieder einrücken, das Tanklöschfahrzeug Rahden war nach einer kurzen Pause zum Frühstücken noch bis kurz vor 12:00 Uhr vor Ort um letzte Glutnester abzulöschen.

Feuerwehr Rahden


In der Nacht zu Freitag brannte in der Straße "Auf der Welle" ein Mehrfamilienhaus mutmaßlich komplett aus. Die beiden Bewohner konnten von Kräften der Feuerwehr mittels einer Drehleiter aus dem Obergeschoss gerettet werden. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar.

Ersten Erkenntnissen nach brach das Feuer gegen drei Uhr in der Erdgeschosswohnung aus. Der schlafende Bewohner (59) wurde vom Brandgeruch wach und entdeckte eine starke Rauchentwicklung in seiner Wohnung. Anschließend weckte er die Mieterin im Obergeschoss. Beide brachten sich in deren Wohnung vor dem Feuer in Sicherheit. Von hier aus alarmierte die 45-Jährige per Notruf die Rettungskräfte. Als kurze Zeit später die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr eintrafen, brannte das Gebäude bereits lichterloh. Im Rahmen des Rettungseinsatzes machten beide auf sich aufmerksam und konnten über ein Fenster auf die bereitstehende Drehleiter in Sicherheit gebracht werden. Nach ihrer Bergung wurden sie mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung dem Krankenhaus Rahden zugeführt. Dies konnten sie nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Im Laufe des Tages nahmen die Ermittler der Polizei den Brandort in Augenschein. Aktuell liegen den Spezialisten noch keine Erkenntnisse zum Brandausbruch vor. Der Schaden wird auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt.

Polizei Minden-Lübbecke


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