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16.03.2022 18:56

Dresden

Sachsen

Wohnungsbrand fordert einen Schwerverletzten

Die Feuerwehr wurde über die automatische Brandmeldeanlage zu einem Brand in einem Wohnhochhaus alarmiert. Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, drang dichter, schwarzer Rauch aus dem Balkon einer Wohnung im fünften Obergeschoss. Die Feuerwehr geht bei Bränden in Hochhäusern mit einer besonderen Taktik vor, um schnellstmöglich die Rettung von Menschen einzuleiten sowie die Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Während die Aufzüge gesichert wurden, nahm ein Teil der Einsatzkräfte über eine Drehleiter von außen die Brandbekämpfung auf. Weitere Trupps gingen unter Atemschutz über den Treppenraum in die Brandwohnung vor. Sie fanden in der Wohnung eine bewusstlose Person und retteten sie über den Treppenraum ins Freie. Der etwa 68-jährige Patient wurde sofort notärztlich versorgt und in ein Krankenhaus transportiert. Auf Grund seiner schweren Verletzungen wurde er noch in der Nacht in ein Brandverletztenzentrum verlegt. In der Zwischenzeit konnte der Brand mit einem Strahlrohr gelöscht werden. Durch den U-Dienst und weitere Einsatzkräfte wurden die benachbarten Wohnungen auf den Eintritt von Rauchgasen kontrolliert. Mit Elektrolüftern wurde der giftige Brandrauch aus dem Objekt entfernt. Ein Feuerwehrwehrmann erlitt im Verlauf des Einsatzes Kreislaufprobleme und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Im Einsatz waren 60 Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswachen Albertstadt, Übigau, Striesen und Altstadt, der Rettungswache Johannstadt, der B-Dienst sowie der U-Dienst.

Feuerwehr Dresden


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