25.03.2022 07:59

Röthlein

Bayern

Gefahrstoffaustritts in einer Spedition

Kurz vor 8 Uhr ging am Freitagmorgen die Meldung eines Gefahrstoffaustritts in einer Röthleiner Spedition bei der Integrierten Leitstelle (ILS) Schweinfurt ein. Die ILS löste daraufhin mit dem Stichwort „ABC THL Bio/Chemie“ Alarm für die Feuerwehren Röthlein, Grafenrheinfeld, Bergrheinfeld, Werneck, Gerolzhofen, Schweinfurt und Geldersheim, die Unterstützuntsgruppe Örtliche Einsatzleitung und den Fachberater ABC sowie den Fachberater des THW aus.

Vor Ort trat aus zwei beschädigten Gebinden mit organischen Peroxiden Flüssigkeit aus. Das betroffene Gebäude wurde beim Eintreffen der Feuerwehr bereits evakuiert. Die Feuerwehren sperrten die Einsatzstelle, stellten den Brandschutz und nahmen zwei Trupps unter Chemikalienschutzanzug zur Erkundung vor. Hierbei wurden die leckgeschlagenen Kanister ins Freie gebracht und die ausgelaufene Flüssigkeit nach Möglichkeit mit Bindemittel aufgenommen.

Zur Reinigung der eingesetzten Kräfte wurde ein Dekontaminationsplatz aufgebaut.

Vier leichtverletzte Mitarbeiter, die über Atemwegsreizungen klagten, wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Zwei von ihnen wurden im Anschluss vorsorglich zur weiteren Untersuchung in Krankenhäuser gebracht.

Nach zirka zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Der betroffene Bereich wurde bis zur Reinigung durch eine Fachfirma gesperrt. Insgesamt kamen ca. 100 Kräfte zum Einsatz.

Alarmierte Einheiten

  • Atemschutzzentrum Lkr. Schweinfurt
  • FF Bergrheinfeld
  • FF Geldersheim
  • FF Gerolzhofen
  • FF Grafenrheinfeld
  • FF Röthlein
  • FF Werneck
  • FW Schweinfurt
  • Polizei
  • Rettungsdienst
  • THW Fachberater
  • UG-ÖEL

Feuerwehr Geldersheim


Ein Gefahrstoffaustritt in einer Spedition hat am Freitagmorgen für einen Großeinsatz für Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und THW gesorgt. Rund 100 Mitarbeiter mussten ihren Arbeitsplatz vorübergehend verlassen. Vier von ihnen wurden leicht verletzt. Der Einsatz ist inzwischen beendet. Eine Gefahr für umliegende Anwohner bestand zu keinem Zeitpunkt.

Gegen 08.00 Uhr war bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung eingegangen, dass es auf dem Speditionsgelände Am Etzberg zu einem Gefahrstoffaustritt gekommen sei. Neben mehreren Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Schweinfurt machten sich auch Gefahrgutspezialisten der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried auf den Weg zum Einsatzort. Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass in einer Lagerhalle Peroxid freigesetzt worden war. Ursache für den Gefahrstoffaustritt war offenbar eine beschädigte Verpackung.

Insgesamt befanden sich mehr als 100 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, THW und Rettungsdienst vor Ort. Das Gebiet um die Spedition wurde vorsorglich abgesperrt. Neben der Lagerhalle selbst wurde auch das angrenzende Verwaltungsgebäude vorsorglich geräumt. Nachdem der Einsatz gegen 10.15 Uhr beendet war, konnten alle Absperrmaßnahmen aufgehoben werden. Auch die Mitarbeiter konnten an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.

Vier leichtverletzte Mitarbeiter, die über Atemwegsreizungen klagten, wurden vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Zwei von ihnen wurden im Anschluss vorsorglich zur weiteren Untersuchung in Krankenhäuser gebracht.

Bayerische Polizei

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