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02.04.2022 06:43

Kirchheim/Teck Esslingen

Baden-Württemberg

Autobahn nach Lkw-Brand stundenlang gesperrt

Am frühen Samstagmorgen wurde die Feuerwehr Kirchheim unter Teck mit den Abteilungen Stadtmitte und Jesingen zu einem LKW-Brand auf die Bundesautobahn in Fahrtrichtung Stuttgart alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zwischen den Anschlussstellen Kirchheim-West und Wendlingen sichtbar. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle konnte ein brennender LKW-Anhänger, welcher mit 22 Tonnen Käse beladen war, festgestellt werden. Umgehend wurde die Brandbekämpfung mit mehreren Löschrohren und einem Schaumrohr eingeleitet. Der Brand konnte so zügig unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich jedoch äußerst personal-, material- und zeitintensiv. Die gesamte Ladung wurde von einem verständigten Bergeunternehmen mittels Bagger und Radlader aus dem Anhänger ausgeladen und in mehrere Mulden/Container verbracht. Hier wurde die vom Brand beaufschlagte Ladung mit einem weiteren Löschrohr, unter Zusetzung von Netzmittel, vollends abgelöscht. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis zum Mittag hin. Die Autobahn musste für die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt werden.

Noch während dieser Einsatz andauerte, wurde die Feuerwehr Kirchheim parallel zu einem Gefahrguteinsatz an den Kirchheimer Bahnhof alarmiert. Hier wurde umgehend ein für Folgeeinsätze in Bereitschaft stehendes HLF von der Feuerwache Kirchheim in Marsch gesetzt. Es folgten das LF 16/12 sowie der KdoW von der Feuerwache sowie der Rüstwagen und der ELW 1 von der Bundesautobahn. Glücklicherweise bestätigte sich die Erstmeldung von einem Gefahrstoff nicht, so dass der Einsatz zeitnah wieder beendet werden konnte. Für die Fahrgäste bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.

Feuerwehr Kirchheim/Teck


Starke Verkehrsbehinderungen verursachte der Brand eines Sattelaufliegers am Samstagmorgen. Der 40 Jahre alte Fahrer befuhr die BAB 8 in Richtung Stuttgart. Kurz nach der Anschlussstelle Kirchheim/Teck-West bemerkte er, dass sein Auflieger in Flammen stand. Er stellte seinen Sattelzug deshalb auf dem Standstreifen ab. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr wurden der Kühlauflieger und ein Teil der Ladung, sie bestand aus 20 Tonnen Molkereiprodukten, ein Raub der Flammen. Um den Auflieger abschleppen zu können, musste die gesamte Ladung zuvor umgeladen werden. Dafür wurde auch ein Bagger eingesetzt. Die Aufräumarbeiten zogen sich bis in die frühen Nachmittagsstunden hin. So lange musste die Richtungsfahrbahn Stuttgart gesperrt werden. Die Autobahnmeisterei leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Kirchheim/Teck-West aus. Es bildete sich ein Rückstau von mehreren Kilometern Länge. Der entstandene Sachschaden beträgt ca. 50.000 Euro. Die gesamte Ladung ist nicht mehr verwertbar. Verletzt wurde niemand. Weshalb der Auflieger in Brand geriet, konnte noch nicht geklärt werden.

Polizeipräsidium Ulm

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Weitere Berichte zu diesem Einsatz:

LKW-Brand

Einsatz-Nr. 1-075, LKW-Brand - Bundesautobahn

Freiwillige Feuerwehr Kirchheim unter Teck


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