21.04.2022 18:00

Alzenau Aschaffenburg

Bayern

Großer Sachschaden nach Wohnhausbrand - Ursache: eventuell unsachgemäßer Entsorgung von Asche

Am Donnerstagabend (21.04.2022) gegen 18:00 Uhr wurden die freiwilligen Feuerwehren Alzenau, Kälberau, Michelbach und Wasserlos zu einer brennenden Hecke in die Beunestraße gerufen. Bei Eintreffen hatte das Feuer jedoch bereits auf den Dachstuhl des Doppelhauses übergegriffen. Glücklicherweise befanden sich keine Bewohner im Haus. Eine Nachbarin verletzte sich leicht und musste durch den Rettungsdienst versorgt werden.

Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz bekämpften sofort von außen mit je einem C-Rohr den Brand. Ein weiterer löschte die Flammen aus der Drehleiter heraus mit einem weiteren Rohr. Anschließend stiegen in jeder Hälfte des Doppelhauses, je ein Trupp in den Dachboden auf, um von dort aus das Feuer zu bekämpfen. Für die Nachlöscharbeiten wurde das Dach Stellenweise auch von außen geöffnet. Anschließend wurde das Gebäude belüftet, entraucht und auf weitere Glutnester kontrolliert.

Abschließend wird aktuell (21:00 Uhr) noch ein Notdach über dem geöffneten Dachstuhl angebracht. Einsatzleiter Kommandant Timo Elsesser konnte auf knapp 70 Feuerwehrfrauen und -männer zurückgreifen. Unterstützt wurde er durch Kreisbrandmeister Thorsten Frank. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und der Bereitschaft Alzenau vor Ort. Ein Einsatzende ist gegen 22:00 Uhr absehbar.

Tim Dedio, Pressesprecher KFV-AB


Am frühen Donnerstagabend brach aus bislang unbekannter Ursache ein Feuer im Bereich einer Hecke aus. Trotz Löschversuchen von Anwohnern griffen die Flammen auf das angrenzende Wohnhaus über. Der Feuerwehr gelang es schließlich, den Brand zu löschen. Es entstand erheblicher Sachschaden. Die Kripo ermittelt zur Ursache.

Gegen 18:00 Uhr wurden Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst über einen Brand in der Beunestraße informiert. Den eintreffenden Rettungskräften drang bereits dichter Qualm entgegen, da bereits trotz eindringlicher Löschversuche mittels Gartenschläuchen durch Anwohner die Flammen von einer Hecke über einen Holzunterstand auf das angrenzende Wohnhausdach übergriffen. Verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr bekam den Brand schließlich unter Kontrolle und konnte das Feuer löschen. Da jedoch bis dahin der Dachstuhl der Doppelhaushälfte, die Gebäudewand sowie zwei Garagen massiv in Mitleidenschaft gezogen wurden, wird der entstandene Sachschaden auf einen sechsstelligen Eurobetrag geschätzt.

Die Kriminalpolizei Aschaffenburg übernahm noch am Abend die Ermittlungen zur Brandursache, die bislang völlig im Dunkeln liegt. Die Warnung der umliegenden Bevölkerung vor giftigen Rauchgasen konnte zeitnah wieder aufgehoben werden.

Update:

Nach dem Brand am Donnerstag an einem Doppelhaus, der von einer Hecke auf das Gebäude übergegriffen hatte, konnten Ermittler der Kripo Aschaffenburg zwischenzeitlich erste Erkenntnisse zur Brandursache gewinnen.

Wie bereits berichtet, waren am Donnerstagabend, gegen 18.00 Uhr, die Bewohner des Hauses auf die in Flammen stehende Hecke aufmerksam geworden. Trotz eigener Löschversuche hatte der Brand noch vor Eintreffen der Feuerwehr auf das angrenzende Wohngebäude übergegriffen. Der entstandene Sachschaden wird aktuell auf einen Betrag im niedrigen sechsstelligen Bereich geschätzt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Noch am Donnerstag übernahmen die Brandermittler der Kriminalpolizei Aschaffenburg vor Ort die weiteren Ermittlungen. Demnach konnte die Ausbruchstelle des Feuers an einem Kompost ausgemacht werden. Die vermeintliche Brandursache könnte dem derzeitigen Ermittlungsstand nach in unsachgemäßer Entsorgung von Asche zu suchen sein. Das abschließende Ergebnis der Untersuchung steht jedoch noch aus.

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Hoher Sachschaden nach Wohnhausbrand in Alzenau

Keine Verletzten, aber ein hoher Sachschaden: Am Donnerstagabend stand ein Wohnhaus in Alzenau im Landkreis Aschaffenburg in Flammen. Anwohner hatten vergeblich versucht, das Feuer zu löschen.

BR24


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