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17.05.2022 02:10

Paderborn Kreis Paderborn

Nordrhein-Westfalen

Polizei nimmt mutmaßlichen Brandstifter fest - Gericht erlässt Haftbefehl

Ein 23-jähriger Schaustellergehilfe steht im Verdacht einer schweren Brandstiftung. Er wurde in der Nacht zu Montag (16.05.2022) am Rolandsweg festgenommen, nachdem an einem Auto gezündelt worden war.

Gegen 02.10 Uhr meldete ein "Zeuge" einen Feuerschein unter einem geparkten Auto am Rolandsweg. Polizei und Feuerwehr rückten zum Einsatzort aus. Auf den Stellplätzen eines dreistöckigen Mehrparteienhauses, die in den Gebäudeumriss integriert sind und von der zweiten Etage überdacht werden, standen zwei Autos. Unter der vorderen Stoßstange eines BMW brannten mehrere Gegenstände. Die Feuerwehr löschte das kleine Feuer noch rechtzeitig, bevor die Flammen das Auto in Brand setzten und Gefahr für das Wohnhaus und dessen Bewohner eintrat. Es entstand nur geringer Sachschaden an dem Fahrzeug.

Am Brandort trafen die Polizisten auf den "Zeugen", der das Feuer per Notruf gemeldet und auch die Bewohner des Hauses durch Klingeln aufmerksam gemacht hatte. Der aus Hamburg stammende Schaustellergehilfe gab an, selbst bei der Feuerwehr zu sein und sich mit den Gefahrensituationen auszukennen. Bei einer Überprüfung des 23-Jährigen stellte sich heraus, dass er bereits im Verdacht mehrerer ähnlicher Brandstiftungen mit teils hohen Sachschäden steht. Der Mann wurde festgenommen.

Die Polizei stellte die bei der Brandlegung unter dem Auto genutzten Gegenstände für weitere Untersuchungen sicher.

Am Montag beantragte die Paderborner Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht einen Haftbefehl gegen den 23-Jährigen, der noch am gleichen Tag erlassen wurde. Der Tatverdächtige kam in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft dauern an.

Polizei Paderborn


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