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05.07.2022 17:50

Buchholz Harburg

Niedersachsen

Brand einer Dachgeschosswohnung

Am Dienstagabend gegen 18:00 Uhr wurden unsere Ortsfeuerwehren Buchholz und Sprötze zu einem Wohnungsbrand in den Reiherstieg alarmiert.

Laut Angaben der Anrufer sollte sich noch mindestens eine Person in der Wohnung im dritten Geschoss des Mehrfamilienhauses aufhalten.

Noch während die Einsatzkräfte auf dem Weg in den Reiherstieg waren, reagierte der Nachbar geistesgegenwärtig: Er bemerkte den Brand in der Nachbarwohnung, verschaffte sich Zutritt und brachte seinen Nachbarn in seiner eigenen Wohnung in Sicherheit. Wenig später konnte dieser schwer verletzt mithilfe von Polizeibeamten ins Freie gerettet werden. 

Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr galt es nun, das Feuer zu löschen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die Wohnung stand zu diesem Zeitpunkt bereits im Vollbrand.

Auf der Rückseite des Hauses schlugen die Flammen auf den Fenstern und drohten auf das Dach überzugreifen. Dies konnte noch rechtzeitig verhindert werden.

Zur Unterstützung wurde im Laufe des Einsatzes die Ortsfeuerwehr Trelde hinzualarmiert.

Nach einiger Zeit konnte das Feuer letztlich gelöscht werden. Die Wohnung wurde anschließend maschinell belüftet.

Aufgrund der Ausbreitung von Brandrauch in das nicht ausgebaute Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses, war dieses auf ganzer Länge verqualmt. Da hier kein Abzug vorhanden war, musste das Dach geöffnet werden.

Nach rund 2 1/2 Stunden konnte die Einsatzstelle verlassen werden.

Feuerwehr Buchholz


Am Dienstag, 5.7.2022, gegen 17:50 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei in den Reiherstieg gerufen. Mehrere Anwohner hatten den Brand einer Dachgeschosswohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrparteienhauses gemeldet. Vor dem Haus gab ein Mitbewohner an, dass er den Bewohner der betroffenen Wohnung gerade noch in seine Wohnung ziehen konnte, bevor er sich selbst wegen der Rauchausbreitung in Sicherheit bringen musste. Eine 34-jährige Polizeibeamtin und drei Polizeibeamte im Alter von 23, 27 und 28 Jahren, die zuerst am Brandort eingetroffenen waren, liefen daraufhin in das bereits verrauchte Treppenhaus und brachten den 59-jährigen Bewohner ins Freie. Er hatte bereits starke Verbrennungen und eine schwere Rauchgasvergiftung erlitten und kam mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Die vier Beamten zeigten nach dem Rettungseinsatz ebenfalls Symptome einer Rauchgasvergiftung und wurden ambulant im Krankenhaus behandelt.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Buchholz, Trelde und Sprötze löschten den Wohnungsbrand ab. An der betroffenen Wohnung entstand ein Schaden von rund 100.000 EUR. Sie ist unbewohnbar. Die Polizei hat den Brandort für weitere Untersuchungen beschlagnahmt. Die Brandursache ist noch unklar.

Polizeiinspektion Harburg


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