Ein Elektrogerät in einer Küche verursachte am Sonntagmittag gegen 14.30 Uhr einen Küchenbrand in der Paul-Gerhard-Straße im Kraichtaler Stadtteil Oberacker. Bereits drei Wochen zuvor entstand in Kraichtal-Menzingen ein ähnlicher Brand.
Das Feuer, welches nach Ermittlungen der Polizei von einem Kühlschrank ausging, verursachte eine größere Rauchentwicklung in der Küche im ersten Obergeschoss. Ein Nachbar klingelte bei den Hausbewohnern und warnte diese rechtzeitig vor der Gefahr, so dass sich das Ehepaar unversehrt ins Freie retten konnte. Parallel hierzu wurde die Abteilung Oberacker der Feuerwehr Kraichtal über Notruf alarmiert.
Um eine Ausbreitung des Rauches in der Wohnung zu verhindern, ging ein Trupp unter Atemschutz über eine Steckleiter vor und stieg von außen über ein Fenster in die Küche ein. Mit einem C-Rohr konnte der Brand gezielt mit wenig Wasser bekämpft werden. Parallel hierzu wurde ein weiteres Rohr am Hauseingang in Bereitstellung gebracht und der Strom im Gebäude abgeschaltet.
Insgesamt waren 21 Kräfte der Feuerwehr Kraichtal unter Stadtkommandant Christian Sommer mit zwei Fahrzeugen im Einsatz. Da zusätzlich zur Alarmierung über digitale Meldeempfänger auch vor Ort die Sirene durch einen Handdruckmelder ausgelöst wurde, versammelten sich mehrere Schaulustige am Einsatzort und verfolgten die Tätigkeit der Feuerwehr.
Die Feuerwehr empfiehlt generell Rauchmelder in den Wohn- und Schlafräumen anzubringen welche bei Rauchentwicklung warnen und so oftmals Leben retten können. Rauchmelder sind kostengünstig im Fachmarkt erhältlich und schnell montiert. Gerade in der Vorweihnachtszeit können vermehrt Brände durch Kerzen entstehen.
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