Wohnung steht in Vollbrand, gemeinsam von allen Seiten wurde das Feuer in einem Mehrfamilienhaus von den Feuerwehren aus Stetten, Daisendorf und Meersburg bekämpft. Mit mehreren Atemschutzgeräteträger gelang es rasch das Feuer zulöschen, die Bewohnerin der Brandwohnung konnte nicht mehr lebendig gefunden werden. Alle Wohnungen über der Brandwohnung wurden geöffnet und auf Rauch überprüft. Sie konnten später an die Besitzer übergeben werden. Alle Atemschutzgeräteträger wurden medizinisch untersucht. Gemeinsam mit dem PSNV (Psychosoziale Notfallversorgung) fanden Gespräche nach dem Einsatz statt.
Alarmierung : F2 (mittleres Feuer)
Alarmierungszeit : 15:53Uhr
Einsatzdauer: ca. 4 h
Fahrzeuge im Einsatz der Feuerwehr Meersburg : ELW, HLF, DLK, LF8-6, GWR-Sonder, GW-T, MTW
Weitere Einsatzkräfte : Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr Stetten und Daisendorf, Notarzt, SEG, DRK, Kripo,
Feuerwehr Meersburg
Beim Brand einer Wohnung in der Straße "Auf der Ergeten" ist am Freitagnachmittag eine Frau ums Leben gekommen. Kurz vor 16 Uhr waren die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei zu einer Rauchentwicklung aus einer Erdgeschosswohnung in dem Mehrfamilienhaus alarmiert worden. Im Rahmen des Löschangriffs, bei dem die Feuerwehr die Flammen schnell unter Kontrolle bringen konnte, wurde in dem Brandraum eine leblose Person aufgefunden. Der eingesetzte Notarzt konnte bei der Frau nur noch den Tod feststellen. Vierzehn weitere Personen aus dem Haus, die vorsorglich evakuiert wurden, blieben unverletzt und konnten nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Sie wurden vorübergehend von Einheiten des Sanitätsdienstes vor Ort betreut. Lediglich die Brandwohnung ist bis auf weiteres nicht bewohnbar, der entstandene Schaden kann aktuell noch nicht beziffert werden. Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen hat die Ermittlungen vor Ort übernommen, die klären müssen, woran die Frau gestorben ist und wodurch das Feuer ausgebrochen ist. Außerdem muss die Verstorbene, bei der es sich möglicherweise um die 75-jährige Wohnungsinhaberin handeln könnte, mit kriminaltechnischen Mitteln identifiziert werden, um hier Gewissheit zu erlangen. Antworten auf diese Fragen dürften nicht vor nächster Woche zu erwarten sein.
Polizeipräsidium Ravensburg