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16.11.2022 15:00

Frankfurt am Main Ginnheim

Hessen

Wohnungsbrand: Neue Wärmebildkameras der Feuerwehr hilft bei rechtzeitiger Rettung einer Frau

Als die Feuerwehr gestern Nachmittag bei dem gemeldeten Brand in der Reichelstraße in Ginnheim eintraf, quoll dicker Rauch aus den Fenstern. Es wurde vermutet, dass sich noch ein Mensch in der Wohnung im dritten Stock aufhielt, und damit in Lebensgefahr - die meisten Brandopfer sterben an einer Kohlenmonoxid-, also Rauchgasvergiftung.

Mehrere Einsatzkräfte mit Atemschutzgeräten drangen schnell in die Wohnung ein. Seit kurzem ist jeder Atemschutzträger der Berufsfeuerwehr Frankfurt im Einsatz mit einer kleinen, aber leistungsstarken Wärmebildkamera ausgerüstet. Bis dahin war es nur eine, bzw. zwei pro Fahrzeug. Im Brandrauch ist die Sicht ohne Kamera oft gleich null.

Durch diese technische Neuerung konnte in Ginnheim innerhalb von Minuten nach Eintreffen eine Frau in der Wohnung gefunden und ins Freie gebracht werden. Zunächst tatsächlich schon bewusstlos, kam diese im Rettungswagen wieder zu sich. Parallel wurde der Brand bekämpft und der Brandrauch durch maschinelle Belüftung entfernt. Über die Brandursache und die Schadenhöhe können keine Angaben gemacht werden.

Feuerwehr Frankfurt am Main


Am gestrigen Mittwoch, den 16. November 2022, kam es in Ginnheim zu einem Wohnungsbrand, bei dem eine 79-jährige Frau verletzt wurde. Die Feuerwehr entdeckte die Frau in ihren Wohnräumen glücklicherweise rechtzeitig.

Gegen 14:10 Uhr ging über den Notruf die Meldung über einen Wohnungsbrand in der Reichelstraße ein. Alarmierte Kräfte der Feuerwehr und Polizei stellten vor Ort eine starke Rauchentwicklung aus der Balkontür einer Wohnung des 1. Obergeschosses fest. In der Folge verschaffte sich die Feuerwehr in dem Mehrfamilienhaus Zugang zu der Brandwohnung und stellte in dieser eine offenbar bewusstlose, auf dem Boden liegende Frau fest. Die zu diesem Zeitpunkt nicht ansprechbare Frau, bei der es sich um die 79-jährige Bewohnerin handelte, konnte rechtzeitig gerettet werden. Sie kam mit dem Verdacht einer starken Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Die eingesetzten Feuerwehrkräfte konnten den Brand, welcher sich im Wohnzimmer ausgebreitet hatte, erfolgreich löschen. Es kam zu keinen weiteren Verletzten.

Der bei dem Feuer entstandene Sachschaden dürfte im unteren sechsstelligen Bereich liegen. Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese dauern an.

Polizei


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